Umbau statt Neubau in den USA
Chery sucht bestehendes Werk für Vantas-Modelle
Das erste Modell, das Vantas in Nordamerika anbieten wird, ist ein Premium SUV auf Basis des Exeed TXL.
(Bild: HAAH Automotive)
Der chinesische Hersteller Chery und sein US-amerikanischer Vertriebspartner HAAH Automotive wollen für die neue Marke Vantas ein bestehendes Werk in den USA umbauen, statt ein neues Werk zu errichten.
Die beiden Partner planen, die Marke Vantas Ende 2021 oder Anfang 2022 in den USA und Kanada einzuführen. Einem Bericht von Automotive News zufolge präferieren die beiden Unternehmen dabei einen Brownfield-Ansatz. Die Produktion in dem Werk soll zunächst aus CKD-Kits bestehen, ohne dass ein spezifischer Zeitrahmen für den Beginn der vollständigen Montage festgelegt wurde.
Am 10. Februar gab HAAH Automotive den Plan bekannt, Chery-Produkte in den USA und Kanada unter dem Markennamen Vantas zu vertreiben. Die Fahrzeuge sollen auf Chery-Produkten aus dem chinesischen Markt basieren, die Produktion in den USA soll Chery unter anderem vor Problemen mit Zollbeschränkungen bewahren.
Jedoch scheint es unwahrscheinlich, dass eine CKD-Vereinbarung die lokale Fertigungstiefe erreichen kann, um sich für den freien Handel zwischen den USA und Kanada zu qualifizieren.