Nennenswerte Umsätze ab 2030
Conti tritt beim autonomen Fahren auf die Bremse
Elmar Degenhart ist skeptisch, dass mit autonomen Fahrfunktionen in den kommenden zehn Jahren Geld zu verdienen ist.
(Bild: Continental)
Mit Continental tritt der nächste große Konzern in Sachen autonomes Fahren auf die Bremse. Conti-CEO Elmar Degenhart rechnet nach eigenem Bekunden erst für das Jahr 2030 mit nennenswerten Umsätzen mit autonomen Fahrzeugen.
Nachdem in den vergangenen Monaten verschiedene Topmanager von internationalen Autokonzernen die hohen Erwartungen bezüglich der Zukunft des autonomen Fahrens gedämpft haben, stößt Elmar Degenhart als CEO des Tier-1-Zulieferers Continental ins gleiche Horn und verweist auf die großen Schwierigkeiten, mit denen Autofirmen durch die technologischen Veränderungen konfrontiert sind.
Demnach stellt der schrittweise Übergang der Automobilindustrie zur Elektrifizierung und zum autonomen Fahren insbesondere die großen Zulieferer vor große Herausforderungen; nicht zuletzt durch die Aufrechterhaltung eines gleichbleibenden Cashflows.
Elmar Degenhart unterstrich, dass vollständig autonome Fahrzeuge erst nach 2030 ein wesentlicher Bestandteil der Einnahmequelle von Continental seien.