Car Sharing nicht überall erfolgreich
DriveNow zieht sich mangels Nachfrage aus Stockholm zurück
Das BMW-Angebot von DriveNow zieht sich aus Stockholm zurück.
(Bild: BMW)
Die Mobilitätskonzepte in skandinavischen Städten sind seit Jahren in aller Munde. Doch jetzt stellt BMW sein Carsharing-Programm DriveNow in Stockholm ein. Die Nachfrage war schlicht zu gering.
Elektroautos, Citymaut, Radfahren und Carsharing – skandinavische Städte werden oftmals als besonders innovativ und zukunftsorientiert verkauft. Das gilt scheinbar nur eingeschränkt, dann BMW zieht aufgrund geringer Nachfrage nunmehr sein Carsharing-Angebot aus der schwedischen Metropole zurück. Bereits 2016 hatte sich auch das Mercedes-Angebot von car2go aus Stockholm verabschiedet.
In den letzten Jahren wurde der DriveNow-Car-Sharing-Service von BMW in zahlreichen Städten ausgeweitet. Jedoch ist Stockholm nicht die erste Stadt, die sich aus dem Programm wieder verabschiedet hat. Bereits vor drei Jahren stellte BMW sein DriveNow-Programm in San Francisco wieder ein. Dies deutet darauf hin, dass Car-Sharing-Netzwerke aus verschiedensten Gründen nicht in allen Städten erfolgreich sein können. IHS Markit erwartet, dass sich die Car-Sharing-Dienste von BMW und Daimler in Zukunft ändern werden, nachdem man zukünftig unter einem gemeinsamen Dach unterwegs ist.