Nur Mini-Ausgabepreis erreicht

Edag schleppt sich aufs Börsenparkett

Veröffentlicht Geändert
EDAG Light Car Cocoon
Edag ist bekannt für seine in Eigenregie konzipierten Prototypen, wie hier auf dem Genfer Autosalon.

Edag hat bei seinem an diesem Mittwoch (2. Dezember) geplanten Börsengang nur sein Minimalziel erreicht. Der Ingenieurdienstleister legte den Ausgabepreis für die Aktien am Dienstagabend auf 19 Euro fest.

Damit wurde das unterste Ende der ursprünglich anvisierte Spanne von 19 bis 24 Euro erreicht. Insgesamt sollen bis zu gut 10 Millionen Aktien platziert werden und so im besten Fall rund 191 Millionen Euro erlöst werden. Der Bruttoemissionserlös fließe dem bisherigen Alleingesellschafter Aton zu, hieß es.

Der Ingenieurdienstleister, der die Automobilindustrie unter anderem bei der Fahrzeugentwicklung und Produktion berät, gehört bisher zu 100 Prozent der Beteiligungsgesellschaft Aton der Familie Helmig. Edag setzte früheren Angaben zufolge in seinem Hauptgeschäft mit der Autoindustrie im ersten Halbjahr 2015 mit 355,2 Millionen Euro 17 Prozent mehr um als im Vorjahreszeitraum. Der um Sondereffekte bereinigte Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) kletterte um 58 Prozent auf 35,6 Millionen Euro. Edag beschäftigt derzeit 7.600 Mitarbeiter weltweit und hat den Hauptsitz seiner Produktion in Wiesbaden.

Alle Beiträge zu den Stichwörtern Edag Automobilzulieferer

gp / Quelle: dpa-AFX