Aufgrund von Batterieknappheit
Fiat muss Produktion des elektrischen 500 drosseln
Der elektrische Fiat 500 soll ab dem 19. April nur noch im Einschicht- statt wie bisher im Zweischichtbetrieb gefertigt werden.
(Bild: Fiat)
Das Turiner Fiat-Werk Mirafiori senkt die tägliche Stückzahl des elektrischen 500 auf 210 Exemplare. Nach Angaben des italienischen Metallarbeiterverband FIM sei dies auf eine Batterieknappheit zurückzuführen.
Ab der kommenden Woche wird Fiat wird die Produktion des rein elektrischen Fiat 500 im Turiner Werk Mirafiori von 300 auf 210 Exemplare täglich senken. Dies berichtet das Branchenportal electrive.net. Der Stromer soll demnach ab dem 19. April nur noch im Einschicht- statt wie bisher im Zweischichtbetrieb gefertigt werden. Wie der italienische Metallarbeiterverband FIM in einer Mitteilung betont, sei die gedrosselte Produktion ausschließlich auf die Batterieknappheit und nicht auf mangelnde Nachfrage zurückzuführen.
Allerdings ist unklar, ob Samsung SDI nicht genügend Zellen liefern kann oder ob der Flaschenhals in der Montage der Module und einbaufertigen Packs liegt. Der Gewerkschaft bereitet die Drosselung Sorgen hinsichtlich der Beschäftigung. „Der Produktionsstart des Elektro-500 zu Beginn des Jahres 2021 war nicht robust genug, um die Verlängerung der 160 Leiharbeiter mit einer Frist im Januar zu unterstützen und zu garantieren, die im vergangenen Oktober eingestellt worden waren“, zitiert electrive.net den Nationalsekretär des Fim Cisl, Ferdinando Uliano.