Französischer VW-Chef sagt adieu
Er folgte auf Marie Christine Caubet im Jahr 2013. Nun verließ Jacques Rivoal die Volkswagen Group France.
(Bild: Archiv VW)
Mit etwa 300.000 verkauften Einheiten, ist Frankreich alles andere als nebensächlich für den Volkswagen-Konzern. Nun scheint sich VWs Frankreich-Chef Jacques Rivoal mit dem Hersteller überworfen zu haben. Er hat das Unternehmen verlassen.
Wie ein VW-Sprecher der Agence France-Presse sagte, habe Rivoal die Entscheidung wegen "strategischer Divergenzen" getroffen. Seine Rolle und Verantwortlichkeiten übernimmt vorerst Karl Sempf, dem Finanz- und Verwaltungsdirektor der Einheit, bis ein Nachfolger gefunden wird.
VW holte Rivoal 2013 von Renault-Nissan zu sich ins Boot. Während den vergangenen vier Jahren war seiner Aufgaben, mit den Emissionsproblemen in Frankreich umzugehen. Das Analysehaus IHS Markit geht davon aus, dass der Umsatz der VW-Gruppe in Frankreich bis 2018 weiter steigen wird – von 278.647 verkauften Einheiten im Jahr 2016 auf 316.200 Einheiten im Jahr 2018. In diesem Jahr dürfte der VW-Markenumsatz wegen dem Übergang zu seinen neuen und aktualisierten Kernmodellen allerdings zurückfallen.
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