Seitenhieb aus Italien

Maserati-Chefentwickler: Tesla hat Qualität wie deutsche OEM in 70ern

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Einen SUV hat Maserati in Gestalt des Levante im Portfolio, bis sich ein Elektromodell dazu gesellt, werden noch ein paar Jahre vergehen.

Roberto Fedeli, hochrangiger Entwickler bei FCA, hält einen elektrischen Maserati vor 2019 nicht für möglich. Ein Modell à la Tesla Model S reiche nicht, so Fedeli, der bei der Gelegenheit über die Qualität des US-Hersteller ablästerte.

Kürzlich hatte FCA-Chef Sergio Marchionne angekündigt, dass die zum Konzern gehörende Luxusmarke Maserati „so schnell wie möglich“ ein rein elektrisches Fahrzeug bringen werde. Dies hat Entwicklungschef Fedeli nun gegenüber Car and Driver zeitlich relativiert. Nach seiner Auffassung brauche es noch mehrere Jahre Vorlauf für ein solches Fahrzeug. Fedeli sagte: „2020, vielleicht 2019 können wir etwas zeigen.“

Der zu Beginn des Jahres von BMW zum FCA-Konzern gewechselte Entwickler, der dort für die Marken Alfa Romeo und Maserati verantwortlich ist, begründete seine Zurückhaltung damit, dass die italienische Marke relativ spät dran sei mit der Entwicklung eines Elektroautos. Wenn man schon spät komme, müsse das Auto dann umso mehr zu bieten haben. Maserati müsse etwas ganz anderes machen als beispielsweise Tesla. Bei der Gelegenheit ätzte Fedeli kräftig gegen den US-Elektroautobauer. Auch wenn Tesla 50.000 Autos pro Jahr verkaufe, sei das Model S nicht das beste Auto im Markt. Die Technologie biete nichts Besonderes; bei der Qualitätsanmutung und der Verarbeitung bewege sich Tesla auf dem Niveau der „deutschen Hersteller in den 70er Jahren“.

Auf Maserati bezogen bezeichnete es Fedeli als herausfordernd, die Markenwerte auf die Elektromobilität zu übertragen und nannte als Beispiel das hohe Gewicht, das im Gegensatz zu Aspekten der Fahrdynamik und des Fahrgefühls stehe.

Fotoshow Maserati Ghibli: Verstecktes Lifting

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Der Maserati Ghibli ist unters Messer gekommen.
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Von außen ist ihm sein Facelift nicht anzusehen.
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Es gibt ihn mit drei Benzin- und einem Dieselmotor.
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Der Diesel ist bis zu 250 km/h schnell.
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5,9 Liter Diesel verbraucht er auf 100 Kilometern.
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Der Maserati Ghibli Diesel ist 600 Newtonmeter stark.
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Der Dreizack darf nicht fehlen.
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Die Benzinversionen starten bei 69.200 Euro.
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Den Diesel gibt es ab 66.000 Euro.
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Neue Fahrassistenzsysteme haben es in den Italiener geschafft.
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Der Innenraum ist sehenswert.
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Die Kurvenlage lässt kaum Wünsche offen.
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Hier passen 500 Liter Gepäck hinein.
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Hinten ist Platz für fünf Personen.
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Die Mittelkonsole bietet eine gute Armauflage.
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Das Cockpit des Maserati Ghibli.
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Beim Infotainment hat sich das Meiste getan.
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Einparken leicht gemacht.
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Der 3,0 Liter große V6-Dieselmotor des Maserati Ghibli Diesel.