Strategieschwenk

Maserati wird zur Elektromarke im FCA-Konzern

Veröffentlicht Geändert
FCA_Maserati_Elektrostrategie
Ab 2019 soll jedes neue Maserati-Modell einen Elektroantrieb erhalten (hier der Motor des Quattroporte). Damit wird die Marke zur Speerspitze der neuen FCA-Elektrostrategie.

Fiat-Chrysler schaltet bei der Elektromobilität hoch und macht die Luxusmarke Maserati zur Speerspitze seiner Elektrifizierungsstrategie. Konzernchef Marchionne begründet den Schritt unter anderem mit der unsicheren Zukunft des Diesel.

Bislang ist Fiat-Chrysler nicht gerade als innovationsfreudig Richtung Elektromobilität aufgefallen. Was stark mit der grundsätzlichen Position Marchionnes zu tun hat: der Konzernboss trimmt den Autobauer extrem auf Rendite; mit Elektroautos bekommt man zwar Beifall aus der Umweltecke, Geschäft macht man damit aktuell aber nicht. Sichtbares Zeichen der Zurückhaltung: mit dem Chrysler Pacifica und dem Fiat 500 hat man ein Plug-in-Hybrid-Modell im Portfolio und ein reines E-Fahrzeug.

Nun schwenkt der Konzern aber deutlich stärker Richtung Elektrifizierung ein. Bei Vorlage der Zahlen zum zweiten Quartal kündigte Marchionne gegenüber Journalisten und Analysten an, dass man plane bis 2022 die Hälfte des FCA-Portfolios zu elektrifizieren. Wichtiger Zusatz: alle ab 2019 kommenden Maserati-Modelle sollen einen elektrischen Antrieb erhalten. Damit wird die Luxus-Marke zur Speerspitze innerhalb der neuen Elektro-Strategie.

Der FCA-Konzernchef sagte, dass dir Neuausrichtung der Strategie im Zusammenhang mit dem Dieselskandal und dessen Folgen in Europa stehe, sowie den Ankündigungen von Fahrverboten des Selbstzünders in mehreren Ländern. Marchionne rechnet offenbar nicht mehr mit einer schnellen Erholung des Diesels und einer deutlichen Beschleunigung der Entwicklung hin zum E-Antrieb.

Maserati Gran Turismo: gefahrener Anachronismus

ap-21306-bild00_fahrbericht_maserati_granturismo_mc-jpg.jpg
Der Maserati GranTurismo bekommt zum Modelljahr 2018 ein leichtes Facelift.
ap-21306-bild01_fahrbericht_maserati_granturismo_mc-jpg.jpg
Lange Kurven sind die Stärke des Maserati GT.
ap-21306-bild02_fahrbericht_maserati_granturismo_mc-jpg.jpg
Das Cockpit wirkt aufgeräumter.
ap-21306-bild03_fahrbericht_maserati_granturismo_mc-jpg.jpg
Der V8-Motor hat 338 kW / 460 PS.
ap-21306-bild04_fahrbericht_maserati_granturismo_mc-jpg.jpg
Die Rückfahrkamera ist hilfreich.
ap-21306-bild05_fahrbericht_maserati_granturismo_mc-jpg.jpg
Hinten ist wenig Platz.
ap-21306-bild06_fahrbericht_maserati_granturismo_mc-jpg.jpg
Die schmalen Scheinwerfer sind Bi-Xenon.
ap-21306-bild07_fahrbericht_maserati_granturismo_mc-jpg.jpg
Der Kühlergrill ist größer geworden.
ap-21306-bild08_fahrbericht_maserati_granturismo_mc-jpg.jpg
Der Maserati GranTurismo hat ein verbessertes Infotainment-System.
ap-21306-bild09_fahrbericht_maserati_granturismo_mc-jpg.jpg
Mit dem 8,4 Zoll-Touchscreen ist das Bedienkonzept einfacher geworden.
ap-21306-bild10_fahrbericht_maserati_granturismo_mc-jpg.jpg
Die Brembo-Stahlbremsen sind nicht exakt dosierbar.
ap-21306-bild11_fahrbericht_maserati_granturismo_mc-jpg.jpg
Das Exterieur wurde nur leicht verändert.
ap-21306-bild12_fahrbericht_maserati_granturismo_mc-jpg.jpg
Die MC-Variante des Maserati GranTurismo ist sportlicher.
ap-21306-bild13_fahrbericht_maserati_granturismo_mc-jpg.jpg
In engen Kurven tut sich der Maserati GT schwerer.
ap-21306-bild14_fahrbericht_maserati_granturismo_mc-jpg.jpg
Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 301 km/h.
ap-21306-bild15_fahrbericht_maserati_granturismo_mc-jpg.jpg
Der Norm-Durchschnittsbverbrauch beläuft sich auf 14,3 l/100 km.
ap-21306-bild16_fahrbericht_maserati_granturismo_mc-jpg.jpg
Der Maserati GranTurismo kostet als MC 149.250 Euro.
ap-21306-bild17_fahrbericht_maserati_granturismo_mc-jpg.jpg
Der Heckspoiler sorgt für Abtrieb.
ap-21306-bild18_fahrbericht_maserati_granturismo_mc-jpg.jpg
Nach 4,7 Sekunden erreicht der Maserati GT in der MC-Ausführung die 100-km/h-Marke.
ap-21306-bild19_fahrbericht_maserati_granturismo_mc-jpg.jpg
Der Maserati GranTurismo ist als MC 4,92 Meter lang.