Marchionne blitzt abermals ab
Opel-Chef Neumann: Fusion mit Fiat-Chrysler abwegig
Opel-Chef Neumann: Kostensenkungen, Kooperationen und weitere Konsolidierungen in der Autoindustrie ja, aber Fusion von GM und FCA nein.
(Bild: Opel)
Opel-Chef Karl-Thomas Neumann teilt zwar die Ansicht von Fiat-Chrysler-Chef Marchionne, dass in der Autoindustrie hoher Konsolidierungsbedarf besteht, eine von Marchionne ins Gespräch gebrachte Fusion zwishen FCA und GM sei aber völlig abwegig.
Um Kostensenkungen zu erreichen, sei eine Zusammenarbeit von Autobauern notwendig und Fiat-Chrysler-Chef Sergio Machionne habe mit seinen Hinweisen auf Konsolidierungsbedarf “grundsätzlich Recht”, so Neumann in Rüsselsheim am Rande des Richtfestes für das neue Motoren-Testzentrum. Entwicklungskosten sollten gesenkt werden, indem die selbe Technik gemeinsam statt mehrmals gleichzeitig entwickelt wird.
Außerdem müssten durch höhere Produktionsvolumina Größenvorteile gewonnen werden. Diese könnten jedoch auch noch innerhalb des GM-Konzerns realisiert werden. Wo dies für Opel nicht passe, decke man die Economy of Scales in der Kooperation mit dem PSA-Konzern ab. Die konkreten Projekte zwischen Opel und den Franzosen liefen sehr gut.
Wie AUTOMOBIL PRODUKTION online bereits berichtete, war FCA-Chef Sergio Marchionne mit einem Fusionsvorschlag an GM-Chefin Mary Barra abgeblitzt, den er per E-mail unterbreitet haben soll. Seither tingelt Marchionne auf Partnersuche durch die Welt.
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fv/ks