Marc Winterhoff wird neue CEO bei Lucid.

Marc Winterhoff wird neue CEO bei Lucid. (Bild: Lucid)

Wie das US-amerikanische E-Auto-Startup Lucid mitteilte, wird Peter Rawlinson künftig nicht mehr die Geschicke des Unternehmens leiten und nur noch als strategischer und technischer Berater im Aufsichtsrat fungieren. Interim-CEO wird Chief Operating Officer Marc Winterhoff.

Der Aufsichtsrat muss sich nun auf die Suche nach einem Nachfolger machen und hat dafür ein Vermittlungsunternehmen beauftragt. „Nach der erfolgreichen Einführung von Lucid Gravity habe ich beschlossen, dass es für mich an der Zeit ist, mich von meinen Aufgaben bei Lucid zurückzuziehen“, sagte Rawlinson. „Ich bin unglaublich stolz auf die Errungenschaften, die das Lucid-Team in den letzten zwölf Jahren gemeinsam erreicht hat.“

CEO-Suche in wirtschaftlich schwieriger Lage

Bevor Rawlinson 2019 zum E-Auto-Startup wechselte war er unter anderem bei Jaguar, Lotus und Tesla – dort als Chefentwickler fürs Model S – beschäftigt und gilt als Spezialist im Sachen Elektromobilität. Neben der Top-Personalie verkündete Lucid zudem einige kritische Geschäftszahlen.

Im gesamten Jahr 2024 produzierte der E-Autobauer 9.029 Fahrzeuge und prognostiziert für das laufende Jahr eine Produktionsumfang von 20.000 Einheiten – eine deutliche Steigerung. Im vierten Quartal lag der Umsatz bei 234,5 Millionen, im Gesamtjahr bei 807,8 Millionen US-Dollar. Immens ist allerdings weiterhin der Verlust: Für das Jahr 2024 steht ein Fehlbetrag von über 2,7 Milliarden US-Dollar zu Buche.

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