Wegen des Coronavirus

Renault und PSA verlängern Produktionsstopp in China

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Renault China
Renault und PSA werden ihre chinesische Produktion erst im März wieder hochfahren.

Die vorübergehende Schließung mehrerer Werke von Renault und PSA in China wird sich wegen der anhaltenden Coronavirus-Sorgen verlängern.

Die PSA-Gruppe und Renault haben mitgeteilt, die vorübergehende Schließung ihrer chinesischen Produktionsstandorte wegen des Coronavirus bis in den März hinein zu verlängern. Ein Sprecher habe erklärt, dass es Sache der chinesischen Regierung sei, über ein Wiederanfahren der Produktion zu entscheiden, meldet das Fachportal Automotive News China. Bislang ist geplant, das PSA-Werk am 12. März wiederzueröffnen. Renault wird sein Werk in Wuhan hingegen bis mindestens zum 10. März geschlossen halten.

Die Werke beider Konzerne befinden sich in Wuhan und Hubei, die als Epizentrum des Virusausbruchs gelten. Die vorübergehenden Werksschließungen haben die automobilen Lieferketten weltweit unterbrochen und betreffen inzwischen auch viele Autobauer außerhalb Chinas. Zu Monatsbeginn wurde einem chinesischen Zulieferer wegen des Virus durch PSA eine Ausnahmeregelung zugestanden, durch die er Strafen wegen nicht eingehaltener Liefertermine vermeiden konnte.