Offenbar handelt es sich bei dem Auftraggeber um einen deutschen Premiumhersteller, der eine vollständige Motorenserie mit 3-, 4- und 6-Zylinder-Ottomotoren anbietet, heißt es in einer Pressemitteilung von Rheinmetall Automotive. Ab 2021 sollen die am Standort Neuss entwickelten und produzierten Ventile in den Fahrzeugen des nicht genannten Auftraggebers in Serie gehen. Das Gesamtauftragsvolumen liege bei rund 50 Millionen Euro, der Fokus liege auf dem europäischen Markt. Bei der neuen Entwicklung handele es sich um ein 2/2-Wege-Kühlventil, dass sowohl bei Elektrofahrzeugen als auch Verbrennungsmotoren eingesetzt werden könne. Das neuentwickelte Ventil übernehme dabei die Aufgabe der Abschaltung zum Ausgleichsbehälter der Kühlung beziehungsweise die Zuschaltung zur Getriebekühlung. Bei den neuen batterieelektrischen Modellen des unbekannten Premiumherstellers werden die gleichen Ventile darüber hinaus zur Steuerung der Kühlung des Hochvoltspeichers eingesetzt. Der Neusser Spezialist für Magnetventile gehört seit 1997 zur Rheinmetall Automotive Sparte und verfügt nach Unternehmensangaben über einen umfassenden Kühlmittelventil-Baukasten, der sowohl 3/2- als auch 2/2-Wege-Ventile mit unterschiedlichen Durchflussgrößen in stromlos offener oder auch geschlossener Bauform umfasse.
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Rheinmetall erhält Großauftrag für neues Magnetventil
Der Automobilzulieferer Pierburg hat einen Großauftrag eines deutschen Premiumherstellers erhalten. Ein spezielles Kühlmittelventil kann sowohl in Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren als auch Elektroautos eingesetzt werden.