Mit den neuen Anlagen will der VW-Konzern die Produktivität in dem Werk dank einer höheren Automatisierungs- und Fertigungsgeschwindigkeit steigern. Darüber hinaus wurden rund 25 Millionen Euro für zwei Hot-Stamping-Linien (Presshärten) ausgegeben, die ebenfalls zu mehr Effizienz und Präzision beitragen sollen. Weitere 6,5 Millionen Euro hat Seat für verschiedene Verbesserungen, Renovierungen und Modernisierungen ins Werk Martorell aufgewendet.
Das Werk bei Barcelona ist nicht nur für Seat, sondern für den gesamten Volkswagen-Konzern eine wichtige Produktionsstätte für Komponenten. So fertigt der Standort rund 80 Prozent der Komponenten für die MQB A0-Plattform, auf der der Audi A1, der Seat Ibiza / Arona, VW Polo und VW T-Cross basieren, die allesamt in Spanien gebaut werden. Im Jahre 2018 wurden mehr als 52 Millionen Teile hergestellt, die an 22 Fabriken in sechs Ländern geliefert wurden.