Nach Weltpremiere

Trotz mehr Vielfalt: schwache Prognose für neuen Ford Fiesta

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Verhaltene Prognose für neuen Ford Fiesta
Mit der nächsten Generation gibt es deutlich mehr Vielfalt beim Ford Fiesta (im Bild der brandneue Active), dennoch dürfte es schwer fallen, an die Verkaufszahlen des noch aktuellen Modells anzuknüpfen.

Kaum ist der neue Ford Fiesta enthüllt, schon liegt die erste Prognose vor. Die fällt verhalten aus: angesichts des harten Konkurrenzkampfs im B-Segment werde das neue Modell nicht an die Absatzzahlen des aktuellen Fiesta anknüpfen, so IHS Markit.

Mehr Varianten, mehr Technik und ein Schuss Premium: trotz einer optisch eher sanften Weiterentwicklung hat Ford für seinen Millionenseller alle Register gezogen.

Dass die Weltpremiere in Köln stattfand, hat natürlich damit zu tun, dass der Wagen dort gebaut wird, mehr aber noch damit, dass der Fiesta neben dem VW Polo und dem Renault Clio zu den wichtigsten Fahrzeugen im Segment gehört und der Erfolg des Wagens in Europa von elementarer Bedeutung für den Erfolg von Ford in Europa ist: Laut einer von IHS Markit zur Weltpremiere veröffentlichten Prognose werden 93 Prozent der gesamten Fiesta-Produktion in Europa inklusive Russland und der Türkei verkauft . Das werde sich auch mit dem neuen Fiesta nicht wesentlich ändern. Und das ist ein Problem.

Angesichts des harten Konkurrenzsituation im B-Segment, des auf längere Sicht stagnierenden Marktes und der sich ändernden Kundenvorlieben glauben die Marktexperten von IHS Markit nicht daran, dass es dem neuen Modell gelingen wird, an die Verkaufszahlen des noch aktuellen Fiesta anzuknüpfen. Von diesem wurden durchschnittlich rund 350.000 Einheiten pro Jahr verkauft. Das beste Jahr hatte der Typ B299 mit über 480.000 Einheiten im Jahr 2009, in diesem Jahr dürfte das Auto nochmal auf 393.000 Einheiten kommen.

Daran dürfte der jetzt vorgestellte Nachfolger mit der Typbezeichnung B479 nicht heranreichen. Für das Auto, das Mitte 2017 an den Markt kommen soll, erwartet IHS Markit einen durchschnittlichen Absatz in der Größenordnung von 300.000 Einheiten pro Jahr.

Ford Fiesta: Mehr Premium, mehr Technik, mehr Varianten

Ford Fiesta, 2017, Weltpremiere
Den neuen Ford Fiesta wird es auch als Crossover in der Active-Version geben.
Ford Fiesta, 2017, Weltpremiere
Der Ford Fiesta Active hat mehr Bodenfreiheit.
Ford Fiesta, 2017, Weltpremiere
Der Ford Fiesta Active nutzt den SUV-Trend.
Ford Fiesta, 2017, Weltpremiere
Beim Innenraum unterscheidet sich der Ford Fiesta Active nicht von den Schwester-Modellen.
Ford Fiesta, 2017, Weltpremiere
Der Ford Fiesta ist ab Mitte 2017 erhältlich.
Ford Fiesta, 2017, Weltpremiere
Wer es sportlich mag, wählt die ST Line.
Ford Fiesta, 2017, Weltpremiere
Zwischen den Rundinstrumenten befindet sich ein 4,2-Zoll-Monitor.
Ford Fiesta, 2017, Weltpremiere
Das Fahrwerk des Ford Fiesta wurde verbessert.
Ford Fiesta, 2017, Weltpremiere
Der Innenraum ist deutlich aufgewertet.
Ford Fiesta, 2017, Weltpremiere
Die Ausstattungslinie Titanium ist bei den Kunden beliebt.
Ford Fiesta, 2017, Weltpremiere
Ford Fiesta Titanium: Beim Design wagte Ford keine Experimente.
Ford Fiesta, 2017, Weltpremiere
Das Cockpit ist deutlich moderner.
Ford Fiesta, 2017, Weltpremiere
Jetzt hat auch der Fiesta ein Acht-Zoll-Display.
Ford Fiesta, 2017, Weltpremiere
Der neue Fiesta ist gut sieben Zentimeter länger und über einen Zentimeter breiter als der Vorgänger.
Ford Fiesta, 2017, Weltpremiere
Der Ford Fiesta Vignale verspricht Luxus.
Ford Fiesta, 2017, Weltpremiere
Ford Fiesta Vignale (2017) mit auffälligem Kühlergrill.
Ford Fiesta, 2017, Weltpremiere
Ford Fiesta Vignale: Das Interieur wurde deutlich aufgewertet.
Ford Fiesta, 2017, Weltpremiere
Auch die Sitze wurden verbessert.
Ford Fiesta, 2017, Weltpremiere
Auf Wunsch gibt es auch ein Panorama-Schiebedach.