Südamerika

VW investiert in Brasilien Milliarden in neue Modelle

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Produktion in einem Volkswagen-Werk.
„2017 wird sich der Pkw-Absatz nicht verschlechtern, aber nur, weil er nicht noch schlechter werden kann“, erklärte Südamerika-Chef David Powels.

Volkswagen pumpt sieben Milliarden Real in die Entwicklung neuer Modelle in Brasilien. Die umgerechnet nahezu 2 Milliarden Euro würden bis 2020 investiert, sagte der Südamerika-Chef David Powels am Rande einer Autoshow in Sao Paulo.

Es gebe erste Hinweise auf eine Erholung aus der tiefen Rezession. Eine starke Erholung erwarte er aber nicht, sagte der Manager: „2017 wird sich der Pkw-Absatz nicht verschlechtern, aber nur, weil er nicht noch schlechter werden kann.“

Der Wolfsburger Konzern betreibt in Brasilien vier Werke und beschäftigt dort 18.000 Personen. Von den Bändern laufen neun Pkw-Modelle. Rezession, Arbeitslosigkeit und hohe Kreditkosten lasten auch auf den Autokäufen. In den ersten zehn Monaten 2016 setzte VW in dem Land 151.326 Pkw ab, 39 Prozent weniger als im Vorjahr, wie aus Daten des Branchenverbands Anfavea hervorgeht.