Ermittlungen eingestellt

VW-Übernahmeschlacht: Porsche-Betriebsratschef Hück aus dem Schneider

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Uwe Hück, Porsche
Erleichtert über Einstellung des Verfahrens im Zusammenhang mit der Porsch/VW-Übernahmschlacht: Porsche-Betriebsratschef Uwe Hück.

Die Übernahmeschlacht zwischen Volkswagen und Porsche ist juristisch nicht ausgestanden. Ex-Porsche-Chef Wiedking und Ex-Finanzvorstand Holger Härter müssen sich ab Ende Oktober vor dem Landgericht verantworten. Ausgestanden ist der Fall indes für den Betriesbsratsboss des Autobauers, Uwe Hück.

Wie das Betriebsratsbüro des Autobauers in Stuttgart mitteilte, wurden die Ermittlungen eingestellt. Als Vize-Aufsichtsratschef der Porsche Holding war auch Hück ins Visier der Ermittler geraten. Über die Verfahrenseinstellung gegen seine Person zeigte er sich erleichtert. Er habe immer an den Rechtsstaat geglaubt, sagte er. “Für dieses Vertrauen bin ich jetzt belohnt worden.”

Die Staatsanwaltschaft Stuttgart hatte wegen der Übernahmeschlacht zwischen Volkswagen und Porsche Ermittlungen gegen den kompletten früheren Aufsichtsrat der Porsche-Dachgesellschaft SE aufgenommen. Grund war der Verdacht auf Beihilfe zur Marktmanipulation, mit der Anleger womöglich getäuscht worden seien.

Der frühere Porsche-Chef Wendelin Wiedeking und dem ehemaligen Finanzvorstand Holger Härter müssen sich vom 22. Oktober an vor dem Stuttgarter Landgericht wegen Marktmanipulation verantworten. Ihnen wird vorgeworfen, Anleger zwischen 2007 und 2009 nicht ausreichend über Porsches Pläne zum Einstieg bei VW informiert zu haben. Wiedeking und Härter weisen das zurück.

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fv