Tratons Börsengang wird konkreter
VW will Lkw-Sparte vor Sommerpause an die Börse bringen
Traton besteht aus den VW-Töchtern MAN und Scania sowie der brasilianischen Nutzfahrzeugtochter. VW könnte früheren Medienberichten zufolge bis zu einem Viertel von Traton an die Börse bringen und damit rund 6 Mrd Euro erlösen können.
Mit einem Gang an die Börse von Traton, der Lkw-Sparte von VW, wird schon länger gerechnet. Erst vor wenigen Wochen hatte Volkswagen die Pläne aber auf Eis gelegt - wegen des Marktumfelds, wie es hieß. Jetzt wird es konkreter.
Der Volkswagen-Konzern will die Lkw-Sparte Traton noch vor der Sommerpause in diesem Jahr an die Börse bringen. Der Vorstand habe mit Zustimmung des Aufsichtsrats beschlossen, den Börsengang grundsätzlich durchzuführen und vorbehaltlich der weiteren Kapitalmarktentwicklung vor der Sommerpause 2019 anzustreben, teilte das Unternehmen am Montagabend (13. Mai 2019) nach einer Aufsichtsratssitzung in Berlin mit.
Volkswagen hatte die Pläne erst vor rund zwei Monaten auf Eis gelegt, weil die Bedingungen an den Märkten nicht stimmten. Investoren hatten im März mit Enttäuschung auf den abgeblasenen Gang aufs Parkett reagiert. Traton besteht aus den VW-Töchtern MAN und Scania sowie der brasilianischen Nutzfahrzeugtochter. VW könnte früheren Medienberichten zufolge bis zu einem Viertel von Traton an die Börse bringen und damit rund 6 Mrd Euro erlösen können.