Investition von knapp 10 Milliarden Dollar
Wanxiang baut gigantische Batteriefabrik
Auch Fisker Automotive gehört zum Firmenkonsortium von Wanxiang.
(Bild: Wanxiang)
Der chinesische Automobilhersteller Wanxiang Group plant Investitionen in Höhe von 68 Milliarden CNY (9,78 Milliarden US Dollar) für den Bau einer Batteriefabrik in Zhejiang.
Die Anlage soll eine Jahreskapazität von 80 GWh haben. Wanxiang teilte mit, dass das Projekt unter anderem auch den Bau eines Entwicklungszentrums für Batterietechnologie beinhaltet. Neben der Batterielinie will Wanxiang in dem Werk auch Plug-in-Hybriden produzieren. Das Unternehmen investiert dafür 2,75 Milliarden CNY und geht von einer jährlichen Kapazität von 50.000 Fahrzeugen aus.
Wanxiang plant seit längerem den Einstieg in das Segment der elektrifizierten Fahrzeugen. Nach der Übernahme von Fisker Automotive im Jahr 2014 hat das Unternehmen vor zwei Jahren die Genehmigung der National Development and Reform Commission für den Bau einer NEV-Anlage in Zhejiang erhalten. Das Projekt wurde jedoch mehrfach verschoben. Um übermäßige Investitionen in Autokapazitäten einzudämmen, überwachen die chinesischen Behörden die Aktivitäten bestehender Hersteller und Neueinsteiger im NEV-Sektor aufmerksam. Hersteller, die die NEV-Produktion länger als zwölf Monate ausgesetzt haben, riskieren, dass bestehende Genehmigungen von den Behörden aufgehoben werden. Wanxiang muss zeitnah eine klare NEV-Strategie entwickeln, um seine Pläne weiter voranzutreiben. Es könnte zu größeren regulatorischen Hürden kommen, wenn sich das Projekt weiter verzögert.
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