Mercedes-Benz Windpark Papenburg

Ein neuer Windpark in Papenburg soll Mercedes-Benz rund 20 Prozent der jährlich benötigten Energie liefern. (Bild: Mercedes-Benz)

Das rund 800 Hektar große Gelände ist seit 1998 Bestandteil der Forschungs- und Entwicklungsaktivität von Mercedes-Benz. „Der gezielte Ausbau erneuerbarer Energien an unseren eigenen Standorten ist fester Bestandteil unserer Nachhaltigkeitsstrategie. Mit der Realisierung des geplanten Windparkprojektes in Papenburg gehen wir dabei einen wichtigen Schritt“, erklärt Produktionsvorstand Jörg Burzer. Darüber hinaus decke man den eigenen Energiebedarf zunehmend über die großflächige Installation von Solaranlagen auf den Dächern der eigenen Werke.

Für den Aufbau des eigenen Windparks hat Mercedes einen langfristigen Vertrag in dreistelliger Millionenhöhe mit dem deutschen Energieparkentwickler UKA (Umweltgerechte Kraftanlagen GmbH & Co. KG) unterzeichnet. Bis Mitte der Dekade sollen im Rahmen eines Power Purchase Agreements (PPA) auf dem Gelände circa 20 Windenergieanlagen mit einer Leistung von mehr als 120 MW entstehen. Das Genehmigungsverfahren für den neuen Windpark möchte Mercedes noch 2023 anschieben. Vorbehaltlich der behördlichen Zustimmung soll der Bau des Windparks 2024 beginnen, der Betriebsbeginn ist für 2026 vorgesehen.

Nach eigenen Angaben produziert Mercedes-Benz bereits seit diesem Jahr in allen eigenen Werken CO2-neutral, bis 2030 sollen mehr als 70 Prozent des Energiebedarfs in der Produktion aus erneuerbaren Quellen stammen. Bis 2025 möchte der Autobauer einen dreistelligen Millionenbetrag in die Installation von Photovoltaikanlagen investieren. Der Aufbau entsprechender Systeme werde auch am Standort Papenburg geprüft.

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