Eine Mitarbeiterin von Nissan in der Prototyp-Anlage für Feststoffbatterien.

Die Prototyp-Anlage ist Teil des Forschungszentrums in der japanischen Präfektur Kanagawa. (Bild: Nissan)

Nissan hat den Prototypen einer Produktionsanlage für laminierte Feststoffbatterien vorgestellt. Sie ist Teil des Forschungszentrums in der japanischen Präfektur Kanagawa und soll die Markteinführung der Batterietechnik bis 2028 ermöglichen. Im gleichen Jahr strebt der Autohersteller demnach die Einführung eines Elektrofahrzeugs mit selbst entwickelter Feststoffbatterie an. Bereits im Geschäftsjahr 2024 soll hierfür eine erste Fertigungslinie im Stammwerk Yokohama eingerichtet werden.

Zu den Vorteilen der Feststoffbatterie zählen laut Nissan eine etwa doppelt so hohe Energiedichte wie bei herkömmlichen Lithium-Ionen-Batterien, deutlich kürzere Ladezeiten sowie sinkende Kosten. Wie die Batterie aussehen soll und welche Materialen sowie Herstellungsprozesse erforderlich sind, soll in der Prototypen-Anlage untersucht werden. Der OEM rechnet damit, dass die Kosten pro kWh bis zum Geschäftsjahr 2028 auf rund 69 Euro sinken – im nächsten Schritt sogar auf rund 59 Euro pro kWh. Dadurch wären die Kosten dem Hersteller zufolge mit denen benzinbetriebener Fahrzeuge vergleichbar.

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