
Das nur 2,49 Meter lange E-Auto mit etwa 100 Kilometern Reichweite ist vor allem für die Stadt konzipiert. (Bild: Toyota: )
Das batterieelektrische Fahrzeug misst gerade einmal 2,49 Meter Außenlänge. Es wurde speziell für die täglichen Mobilitätsbedürfnisse von Kunden entwickelt, die regelmäßig kurze Strecke zurücklegen – wie beispielsweise ältere Menschen, aber auch Fahranfänger und Geschäftsleute, die nur lokale Kunden besuchen. Neben einem extrem kleinen Wendekreis soll der Stromer laut Toyota eine Reichweite von rund 100 Kilometern pro Akkuladung bieten; die Höchstgeschwindigkeit ist auf 60 km/h begrenzt.
„Wir wollten eine Mobilitätslösung schaffen, die die alternde japanische Gesellschaft unterstützt und Menschen in allen Lebensphasen Bewegungsfreiheit zurückgibt“, erklärt Entwicklungschef Akihiro Yanaka. „Mit dem ultrakompakten Elektroauto offerieren wir ein Fahrzeug, das den Kunden nicht nur mehr Autonomie verleiht, sondern auch weniger Platz benötigt und die Lärm- und Umweltbelastung verringert.“
Zur Einführung des kleinen Stromers 2020 will Toyota auch verschiedene neue Geschäftsmodelle anbieten, um die Akzeptanz von batteriebetriebenen Elektrofahrzeugen zu fördern. Neben speziellen Dienstleistungen für Ladestationen und Versicherungen gehört dazu auch eine kontinuierliche Überprüfung der Batterie über die gesamte Lebensdauer – von der Herstellung über den Verkauf und Weiterverkauf bis hin zum Recycling. Kurzfristig konzentriert sich Toyota auf erweiterte Leasingangebote, um ältere Batterien zurückzubekommen: zur Beurteilung und Wiederverwendung in Gebrauchtfahrzeugen, als Serviceteile oder sogar in nicht-automobilen Anwendungen.
Toyota erforscht darüber hinaus alternative Einsatzgebiete abseits der individuellen Mobilität. Das ultrakompakte Elektroauto könnte beispielsweise den Mobilitätsbedarf von Kommunen decken, die sichere, zugängliche und umweltfreundliche Verkehrsoptionen für städtische oder gebirgige Gemeinden benötigen, so der japanische Hersteller.
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