"Wir entwerfen gerade unsere eigene Strategie und geben ihr den letzten Schliff. Ende Juli werden wir sie intern vorstellen und ausrollen", sagte Vorstandschef Rupert. Nach dem Vorbild des Mutterkonzerns VW stehen dabei neue Dienstleistungen und Elektroautos im Mittelpunkt.
Künftig solle auf "Premium-Dienstleistungen" gesetzt werden, erklärte der Audi-Chef. So werde es bei den Ingolstädtern etwa für "On-demand"-Dienste in Deutschland eine monatliche "Flatrate" und ein spezielles Carsharing-Angebot geben - mit über das Jahr wechselnden Modellen. "Diese Flexibilität kann bedeuten, ein Kunde möchte im Winter ein SUV fahren und im Sommer ein Coupé oder ein Cabrio. Warum sollten wir ihm das nicht bieten?", so Stadler.
Um die strengeren Abgasregeln von 2021 an zu erfüllen, muss Audi zugleich seine Flotte verändern. "Von 2018 an werden wir ein wachsendes rein elektrisch angetriebenes Produktportfolio auf den Markt bringen", kündigte Stadler an. Es sei realistisch, dass bis zum Jahr 2025 dann ein Viertel der Audi-Flotte rein elektrisch fahre.
Der Autobauer hatte bereits angekündigt, seine Palette an E-Autos deutlich auszubauen. Bei der Mutter Volkswagen setzt Chef Matthias Müller in der eigenen "Strategie 2025" ebenfalls auf mehr Elektromobilität sowie Mobilitätsdienste und autonomes Fahren.