BMW: Alte i3-Batterien versorgen Leipziger Werk mit Strom
BMW eröffnet in Leipzig die erste Speicherfarm: Die Batterien der ersten i3-Modelle wird nun genutzt zur Produktion der zweiten Generation des i3.
(Bild: Bettina Mayer)
BMW setzt künftig alte Batterien von E-Autos zur besseren Stromversorgung seines Leipziger Werks ein. BMW-Chef Harald Krüger und Sachsens scheidender Ministerpräsident Stanislaw Tillich (CDU) nahmen dazu am Donnerstag (26. Oktober) eine neue Speicherfarm in Betrieb.
In der Speicherfarm sind derzeit 500 ausgediente und neue E-Auto-Batterien verbaut. Sie sollen den mit werkseigenen Windrädern erzeugten Strom speichern. Bei Flaute oder besonders hoher Produktionslast im Werk soll die Energie aus den Batterien ins Netz eingespeist werden. Stromspitzen sollen so ausgeglichen werden.
In der neuen Speicherfarm würden alte Batterien nachhaltig und effizient eingesetzt, sagte Krüger. "Für uns schließt sich jetzt der Kreislauf." BMW verringere dank der Anlage seinen CO2-Ausstoß und spare Stromkosten. Auf lange Sicht sollen auch an anderen BMW-Standorten solche großen Batteriespeicher entstehen.
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