Direkter Wechsel in den Aufsichtsrat

BMW-Chefaufseher verteidigt Wechsel von Reithofer in Aufsichtsrat

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Norbert Reithofer breit
Norbert Reithofer wechselt aller Voraussicht nach ohne Pause vom Vorstand in den BMW-Aufsichtsrat.

Der scheidende Chef des BMW-Aufsichtsrats, Joachim Milberg, hat den direkten Wechsel von Vorstandschef Norbert Reithofer an die Spitze des Kontrollgremiums verteidigt.

Auf diese Weise blieben die “profunden Kenntnisse und Erfahrungen” Reithofers dem Unternehmen erhalten. Der Aufsichtsrat und große Aktionäre seien sich einig, dass der Wechsel im Interesse von BMW liege, sagte Milberg am Mittwoch (13.5.) auf der Hauptversammlung des Autobauers in München.

Milberg tritt nicht mehr für den Aufsichtsrat an, Reithofer sollte nun in das Gremium gewählt und danach auch dessen Vorsitzender werden. Der umstrittene Schritt ist nur wegen einer Ausnahmeregelung im Aktiengesetz möglich, das eigentlich eine Pause für Manager vor ihrem Wechsel in den Aufsichtsrat ihres Unternehmens vorsieht. Die Wahl von Reithofer gilt angesichts der Mehrheitsverhältnisse bei BMW als sicher. Nachfolger an der Vorstandsspitze wird Harald Krüger.

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dpa/ks