Ausbau des Händlernetzes

Borgward: 200 Händler im Jahr 2017

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Borgwad BX5 BX6
Borgward präsentierte im Vorfeld des Genfer Autosalons die Modelle BX5 und BX6.

Borgward stellte im Vorfeld des Genfer Autosalons den BX5 und den BX6 vor. Doch nicht nur Modell-seitig geht die Comeback-Marke in die Offensive. Das Händlernetz in China wächst rasant – 2017 sollen es schon 200 Händler sein.

Noch in diesem Jahr sollen 120 Händler im Reich der Mitte Fahrzeuge von Borgward anbieten, wie der Hersteller gegenüber AUTOMOBIL PRODUKTION erklärte. Das erste Modell, das in den Verkauf geht, wird der BX7 sein, der bereits auf der IAA 2015 in Frankfurt seine Weltpremiere feierte.

Sein Marktstart ist für den Frühsommer dieses Jahres in China angepeilt. Es folgen Indien und weitere Schwellenländer, der Markeintritt in Europa erfolgt dann im kommenden Jahr. Die in Genf präsentierten Modelle BX5 und BX6 sollen sukzessive folgen, wie der Autobauer mitteilte.

Entwicklungsarbeit in Deutschland

Technisch basieren alle Modelle des Herstellers auf der sogenannten Borgward-Sustainable-Plattform, die unter Federführung des OEM in Deutschland entwickelt wurde. Diese modulare Plattform ist flexibel nutzbar für verschiedene Radstände. Das heißt, die Gerüchte, dass die Comeback-Marke die Senova-Plattform des chinesischen Herstellers BAIC nutzt, sind falsch.

Auch die Motoren, die Borgward für seine Autos nutzt, sind von dem Autobauer selbst in Zusammenarbeit mit dem Zulieferer FEV entwickelt worden. Darüber hinaus betreiben die beiden Unternehmen in Aachen das sogenannte "Borgward Group AG Engine Technology Research Institute in cooperation with FEV". Ziel des Instituts ist die Entwicklung neuer und alternativer Antriebstechnologien und -plattformen sowie Untersuchungen zu Produktstrategien und Markteinführung, Technologietransfer, die Herstellung von Werkzeugen und das Ausarbeiten von Trainingsinhalten.