Marktstart Ende 2017

Borgward: Deutschland-Start mit Elektroauto

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Borgward BX6
Im Borgward concept Car BX6 arbeitet ein aufgeladener, direkteinspritzender Vierzylindermotor mit 2,0 Liter Hubraum und einer Leistung von 200 kW (240 PS). Hinzu kommt eine leistungsgesteigerte E-Maschine mit 110 kW (150 PS). - alle
Borgward BX6
Insgesamt acht Plug-in-Hybrid-Betriebsmodi stehen dem Fahrer im BX6 zur Verfügung.
Borgward BX6
Optisch erinnert der BX6 an einen geschrumpften BMW X6.
Borgward BX5 und BX6
Ihre gemeinsame Weltpremiere feierten Borgward BX5 und BX6 im Vorfeld des Genfer Autosalons.
Borgward BX5
Der in Genf debütierende Borgward BX5 mit 4,48 Meter Länge und einem Radstand von 2,68 Meter ist ein allradgetriebener, seriennaher Prototyp mit weitgehend auf Großserientechnik basierender Ausstattung und Plug-in-Hybridantrieb.
Borgward BX5
Der Triebstrang des BX5 entspricht weitgehend dem des größeren Modellbruders BX7, der bereits auf der letztjährigen IAA seine Weltpremiere feierte.

Borgward visiert für den Marktstart in Deutschland das vierte Quartal 2017 an. Dann will die wiederbelebte Marke mit reinen E-Autos und Plug-In-Hybriden hierzulande durchstarten.

Wie Borgward-Chef Ulrich Walker erklärte sollen die reinen Elektrofahrzeuge eine Reichweite von mehr als 250 Kilometern haben. Ob die Stromer dann zu den Modellen gehören, die dann auch in Deutschland vom Band laufen, ist bislang unklar. Zumindest plant der Autobauer, der vom chinesischen Truck-Hersteller Foton finanziert wird, nach Jahrzehnten wieder die Produktion von Autos in Deutschland aufzunehmen.

Aktuell prüft Borgward im Rahmen einer Machbarkeits-Studie mögliche Standorte, Lieferketten und Prozesse. "Borgward ist sich seiner Verpflichtung als deutsches Unternehmen ebenso bewusst wie auch seiner erfolgreichen Geschichte. Daher werden wir noch in diesem Jahr eine Entscheidung bezüglich unseres Produktionsstandortes in Deutschland treffen", sagte Walker am Rande des Genfer Automobilsalons. Zudem bekräftigte der CEO, dass der Konzern zu seinen Zielen stehe. Der Absatz soll mittelfristig auf mehr als 500.000 Einheiten pro Jahr steigen.

Darüber hinaus strebt das Unternehmen den Börsengang in naher Zukunft in Frankfurt an. Wie der OEM weiter mitteilte, wird Thomas Anliker zum 1. März neuer Vice-President Marketing and Sales Europe. Zuletzt war Anliker Managing Director bei Volvo Car Switzerland.