
In der Produktion von Elektrobussen hat BYD schon reichlich Erfahrung. Nun wollen die Chinesen noch in diesem Jahr ein Werk in Ungarn in Betrieb nehmen. (Bild: BYD)
In China ist BYD eine große Nummer im Bereich der Eelktromobilität, ein wichtiges Standbei sind elektrisch angetriebene Stadtbusse. Ganz aktuell hat der Hersteller, der auch mit Daimler zusammenarbeitet, einen Auftrag über die Lieferung von E-Bussen in Größenordnung von 230 Millionen US-Dollar von der Stadt Shenzen bekommen.
Die Ambitionen von BYD gehen aber weit über den heimischen Markt hinaus. Auch in europäischen Großstädten sind bereits E-Busse de Herstellers im Einsatz. So war ein BYD-Bus bereits in München im Testbetrieb, bei Messen gehören die Chinesen inzwischen zu den Stammgästen in Europa. In Brüssel ist eine Flotte mit elektrischen BYD-Taxis unterwegs.
Zunächst nur Montage in Ungarn
Nun forciert das Unternehmen seine Bemühungen, auf in Europa Fuß zu fassen und zieht dazu eine Fertigung in der ungarischen Stadt Komarom hoch. Wie die ungarische Agentur MIT-Econews schreibt, solle im September mit der Einstellung des Personal begonnen werden, der Produktionsstart ist für Ende 2016 vorgesehen. Zunächst werden die Busse in Komarom nur endmontiert, die Teile kommen aus China. Der lokale Zulieferanteil liegt entsprechend niedrig bei 30 Prozent. Je nach Entwicklung will BYD in den Folgejahren die Produktion Stück für Stück nach Europa verlegen und strebe einen lokalen Anteil von 70 Prozent an. Die Produktionskapazität liege bei zunächst 1.000 Einheiten pro Jahr. Das Grundstück, auf dem Werk entsteht, gehört BYD bereits seit 2008.
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