Der Ford S-Max und Ford Galaxy stehen auf einer Straße vor eine Sonnenuntergang.

In Valencia werden künftig die Motoren für den Ford S-MAX und Galaxy (links) gebaut. (Bild: Ford)

Ford investiert in die Elektrifizierung seines spanischen Standortes Valencia. Das dortige Motorenwerk wird ab Ende 2022 den 2,5-Liter-Duratec-Hybridmotor bauen, der im Kuga Plug-in Hybrid sowie in den Vollhybrid-Varianten der Baureihen Kuga, S-MAX und Galaxy zum Einsatz kommt. Damit ist der Duratec-Benziner der erste Motor seiner Art, den Ford in Europa bauen wird. Aktuell läuft der Motor noch im Chihuahua-Motorenwerk in Mexiko vom Band. In Valencia wird er künftig parallel zu den 2,0-Liter- und 2,3-Liter-EcoBoost-Benzinmotoren produziert.

Zudem wird der Autohersteller weitere 5,2 Millionen Euro in den Ausbau der Batteriemontage-Kapazität in Valencia investieren. Im September 2020 war dort die Batterieproduktion aufgenommen worden. Die zusätzlichen Kapazitäten werden laut dem OEM benötigt, um die steigende Nachfrage nach elektrifizierten Fahrzeugen abdecken zu können. „Wir nähern uns einer rein batterie-elektrischen Pkw-Zukunft und bekräftigen unser Engagement für unsere Produktionsstätten in Valencia, wo wir seit 2011 rund drei Milliarden Dollar investiert haben“, so Kieran Cahill, Vice President Manufacturing bei Ford of Europe.

Anfang des Jahres hatte der US-Hersteller bereits bekanntgegeben, dass er weltweit mindestens 22 Milliarden US-Dollar in die Elektrifizierung investiert. Eine Milliarde US-Dollar fließen in den Aufbau des Electrification Centers in Köln. Im Jahr 2023 wird dort der erste von Ford in Europa gebaute vollelektrische Volumen-Pkw hergestellt. Die Produktion eines zweiten vollelektrischen Fahrzeugs wird geprüft. Als Folge der Elektrifizierung wird Ford den im Werk Valencia produzierten Mondeo am 31. März 2022 auslaufen lassen.

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