Im Interview mit AUTOMOBIL PRODUKTION sagte Astalosch, dass es beim Pop-UP nicht um das Aufzeigen technischer Möglichkeiten gehe: „Unser Ziel ist klar die Markteinführung“. In der Kombination aus Fahrmodul mit einer aufgesetzten zweisitzigen Kabine, die mittels Drohne transportiert werden kann, sieht der Italdesign-Chef einen realisierbaren Ansatz, um insbesondere Megacities durch die Erschließung des Luftraums zu entlasten.
Deshalb habe man mit Pop-UP ein Konzept erarbeitet, mit dem man viele Nutzer erreichen wolle: „Andernfalls wäre es eine Spielerei, aber keine sinnvolle Ergänzung für eine städtische Mobilität“.
Im eigenen Business-Case geht Astalosch davon aus, dass eine Fahrt/Flug im Pop-UP zum Preis vergleichbar einem VIP-Transport im Taxi angeboten werden könnte, das bedeutet einen Aufschlag von etwa 40 Prozent im Vergleich zu einer regulären Fahrt. Eines der größten Probleme bei der Realisierung des vollelektrischen, vollautonomen Pop-UP sind Land- und Startplätze. Weil diese Plätze gerade in Megacities rar sind, geht Astalosch zumindest in einer Anfangsphase von definierten Routen aus. In ersten Untersuchungen haben sich Zubringerdienste zwischen Innenstädten und Flughäfen als interessantestes Feld heraus gestellt. Einen Serienstart des Pop-UP erwartet Astalosch in einem Zeitraum von sieben bis zehn Jahren.
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