Oeljeklaus verantwortete das Vorstandsressort beim tschechischen Automobilhersteller seit 2010. (Bild: Škoda)
Nach 13 Jahren im Škoda-Vorstand hat sich Michael Oeljeklaus seinen Vorruhestand verdient. Seit August 2010 ist der promovierte Maschinenbauer für Produktion und Logistik bei Skoda zuständig und verdoppelte in dieser Zeit das weltweite jährliche Produktionsvolumen auf bis zu 1,3 Millionen Fahrzeuge. Zudem verantwortete er unter anderem die Digitalisierung der Fertigung. Schon deutlich länger – seit 1988 – ist Oeljeklaus im Volkswagen Konzern tätig. Von 1991 bis 1993 arbeitete er bei der Volkswagen Bordnetze GmbH in Berlin. Ab 1993 verantwortete er dann unter anderem die Produktionsanläufe des Seat Arosa sowie des Volkswagen Lupo. 2005 wechselte Oeljeklaus als Technical Executive Director zu SAIC Volkswagen Automotive nach Shanghai. In dieser Position war er für das Produktmanagement, die technische Entwicklung, die Produktionsplanung, die Logistik sowie die Produktion an allen SAIC Volkswagen-Standorten in China verantwortlich.
„Mit seiner Expertise und Umsetzungsstärke hat er entscheidend dazu beigetragen, die Transformation unserer Produktion zur Elektromobilität auf den Weg zu bringen, Innovationen in die Fertigung zu überführen und unsere Werke erfolgreich durch Versorgungsengpässe zu steuern. Ich danke Michael Oeljeklaus herzlich für sein langjähriges Engagement und wünsche ihm alles Gute für seinen neuen Lebensabschnitt“, kommentiert der Vorstandsvorsitzende Klaus Zellmer.
Andreas Dick wird neuer Produktionsvorstand bei Skoda
Als neuer Produktionsvorstand zum 1. September wurde Andreas Dick berufen. Dieser stieg 1998 nach seinem Studium der Fertigungstechnik an der TU Braunschweig in den Volkswagen Konzern ein. Der Diplom-Ingenieur durchlief unter anderem Stationen als Leiter des Karosseriebaus bei Volkswagen de Mexico und in der Werkleitung des Werks von FAW-Volkswagen in Changchun, bevor er 2011 den Aufbau des Werkes in Foshan verantwortete und dort anschließend die Werkleitung übernahm. Von 2016 bis 2019 leitete Dick das norddeutsche Volkswagen-Werk in Emden und verantwortete dort die Anläufe von Passat und Arteon. Zuletzt war er seit 2019 als Technical Vice President bei FAW-Volkswagen in Changchun unter anderem für die Bereiche Produktion, Logistik, Planung und technische Entwicklung verantwortlich.
