
Offizieller Start der Bauarbeiten für die neue Batteriefabrik in der Nähe des Mercedes-Benz Werks Tuscaloosa (Mercedes-Benz U.S. International – MBUSI/Alabama): Markus Schäfer, Mitglied des Bereichsvorstands Mercedes-Benz Cars, Production and Supply Chain, mit Kay Ivey, Gouverneurin von Alabama, und Jason Hoff, President und CEO MBUSI (v.l.n.r.). (Bild: Daimler)
Daimler ist in Tuscaloosa im US-Bundesstaat Alabama mit der Serienproduktion des neuen GLE durchgestartet. Die Fahrzeuge beruhen auf einer neuen SUV-Plattform. Gleichzeitig mit dem Produktionsstart am 5. Oktober erfolgte auch der Spatenstich zum Bau der neuen Batteriefabrik. Diese wird in der Nähe des Pkw-Werks in Tuscaloosa errichtet und soll Batterien für zukünftige elektrische SUVs der Produkt- und Technologiemarke EQ liefern. „Das exportorientierte Mercedes-Benz-Werk in Tuscaloosa ist eine High-Tech-Produktionsstätte mit einer erfolgreichen Geschichte und einer spannenden Zukunft für unsere Marke in den USA. Wir wollen Vorreiter bei der Entwicklung der Elektromobilität sein und sind hervorragend aufgestellt, diese Mission zu erfüllen", sagte Markus Schäfer, Mitglied des Bereichsvorstands von Mercedes-Benz Cars, Produktion und Supply Chain, anlässlich der Feier zum Spatenstich.

Vor einem Jahr habe man die Investition von einer Milliarde US-Dollar in Tuscaloosa verkündet, die zum Großteil in die Produktion der elektrischen SUVs und in den Bau einer Batteriefabrik fließe, so Schäfer weiter. Damit bringe man die Elektromobilität von Mercedes-Benz in die Vereinigten Staaten. "Weltweit bereiten wir sechs Standorte für die Produktion der EQ-Modelle vor. Unser globaler Batterie-Produktionsverbund wird aus acht Fabriken bestehen", betonte der Vorstand. Die neue Batteriefabrik in der Nähe des Werks in Tuscaloosa ist Bestandteil des globalen Batterie-Produktionsverbunds mit Fabriken in Kamenz, Stuttgart-Untertürkheim, Sindelfingen, Peking, Bangkok und jetzt Tuscaloosa. An der Feier zum Spatenstich auf dem Grundstück in Bibb County, Alabama, nahmen auch Jason Hoff, Präsident und CEO von Mercedes Benz U.S. International, und die Gouverneurin von Alabama, Kay Ivey, teil.
Aus dem Invest von einer Milliarde US-Dollar soll laut Daimler in Alabama, wo man vor 21 Jahren mit der Produktion der M-Klasse begann, ein Großteil in die Umsetzung der Elektro-Offensive fließen. So sollen rund 600 neue Arbeitsplätze entstehen, heißt es. Tuscaloosa ist seit 1997 der Traditionsstandort für die Fertigung von SUVs. Das Werk liefert die aktuellen GLE-, GLE Coupé- und GLS-Baureihen an Kunden in aller Welt. Zwei Drittel von diesen ausschließlich in Alabama hergestellten Modellen werden in fast jedes Land der Welt exportiert.
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