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Der BMW iX3 rollt in China vom Band. Und auch sein Nachfolger der Neuen Klasse soll dort gebaut werden. (Bild: BMW)

Jedes vierte in Europa verkaufte E-Auto wird 2024 aus China stammen. Das prognostiziert eine Studie der Umweltorganisation Transport & Environment. Im vergangenen Jahr lag der Anteil im Reich der Mitte gefertigter Elektro-Pkw demnach noch bei 19 Prozent. Aktuell stammt der Großteil der aus China importierten Autos noch von westlichen Marken wie BMW, Dacia, Volvo und Tesla, die vor Ort produzieren. Der Anteil chinesischer Hersteller am europäischen E-Automarkt dürfte der Studie zufolge aber schon im laufenden Jahr elf Prozent erreichen und bis 2027 auf 20 Prozent steigen.

Nach Ansicht von T&E könnten Zölle die europäischen Hersteller nur vorübergehend schützen. Das Anheben der EU-Zölle um 25 Prozent für alle Fahrzeugimporte aus China würde mittelgroße Fahrzeuge und SUVs teurer machen als vergleichbare europäische Modelle, weshalb zahlreiche chinesische Autobauer bereits nach Produktionsstandorten in Europa suchen. Langfristig sehen die Umweltschützer für Europas Autobauer nur eine Chance, wenn diese den Wettbewerb annehmen, die Produktion steigern und die Batterieversorgung sichern.

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