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Preisdifferenz zwischen Verbrennern und E-Autos wird kleiner

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Die Preise für E-Autos sinken nach und nach.

E-Autos sind in der Anschaffung immer noch teurer als Verbrenner. Aber der Abstand wird kleiner.

Der Preisabstand zwischen E-Autos und Verbrennern schrumpft weiter. Im August lag er bei 2.243 Euro und damit auf dem niedrigsten bisher gemessenen Wert, wie das Center Automotive Research (CAR) in Bochum mitteilt. Selbst zu Zeiten der Umweltprämie war der Abstand größer. Gewertet wurden jeweils die durchschnittlichen Transaktionspreise der jeweils 20 beliebtesten Modelle beider Antriebsarten. Eventuelle Rabatte sind dabei schon berücksichtigt. Für ein E-Auto wurden demnach im Schnitt 35.353 Euro fällig, ein Verbrenner kostete 33.110 Euro.

Noch im Januar 2025 lag der Unterschied zwischen E-Autos und Verbrennern im Schnitt bei 5.519 Euro. Seitdem haben die Hersteller die Nachlässe vor allem bei E-Mobilen erhöht, so dass sie nun auf dem Niveau der Verbrenner liegen. Im Schnitt ist für Käufer von Modellen beider Antriebsarten ein Rabatt von 17,5 Prozent drin.

Angesichts der sinkenden Preisdifferenz erwartet das CAR einen weiter steigenden Marktanteil reiner E-Autos. Für 2026 rechnen die Experten mit mehr als 20 Prozent. Eine staatliche Förderung oder Verkaufsprämie sollte man vor diesem Hintergrund nicht mehr fordern, der Markt brauche keine Alimentierung mehr.