Automotive Lean Production Award
BMW gestaltet Zukunft der Cockpitfertigung neu
Schlanke Prozesse, KI-basierte Prüfungen und automatisierte Abläufe sollen höchste Effizienz und Präzision in BMWs Cockpitfertigung ermöglichen.
(Bild: BMW)
Die Cockpitfertigung der BMW Group in Landshut und Wackersdorf überzeugt mit effizienten Prozessen, KI-gestützter Qualitätssicherung und Innovationskraft – und erhält dafür den Automotive Lean Production Award 2025.
Automotive Lean Production Award
Die Cockpit-Fertigung der BMW Group Werke Landshut und Wackersdorf wird 2025 mit dem renommierten Automotive Lean Production Award, den Agamus Consult jährlich in Zusammenarbeit mit der Automobil Produktion vergibt, in der Kategorie „Supplier" ausgezeichnet. Die Jury überzeugte das herausragende Zusammenspiel von Lean-Management, Digitalisierung und Innovationskraft in der Interieur-Komponenten-Fertigung. Verliehen wird der Preis auf dem 19. Automotive Lean
Production Kongress, der vom 25. bis 26. November 2025 bei Volkswagen Poznan in Polen stattfindet. 🎫 Jetzt Ticket sichern!
In der von Agamus und der Automobil Produktion mit einem Lean Production Award ausgezeichneten Cockpit-Fertigung der BMW-Standorte Landshut und Wackersdorf produzieren Mitarbeitende mit höchster Präzision Interieur-Komponenten für die BMW 1er, 2er, 3er, 4er, 5er und 7er Reihe sowie den BMW iX. Täglich verlassen mehrere tausend Instrumententafeln und Handschuhkästen die beiden Komponentenwerke. „Technologisches Knowhow, hochautomatisierte Produktionsprozesse, KI-gestützte Qualitätskontrollen, aber auch schlanke Wertströme bilden die Grundlage für ein effizientes Arbeiten in diesem Produktionsbereich“, erklärt Wolf Duwenkamp, Leiter Einkauf, Qualität, Produktion Cockpit und Türverkleidung der beiden Werke.
Der Produktionsprozess in der Cockpit-Fertigung orientiert sich am PULL-Prinzip. Die Arbeitsstationen, an denen die Sequenzbildung beginnt, werden durch selbststeuernde Regelkreise versorgt, was einen reibungslosen Materialfluss gewährleisten soll. Die digitale Transformation von Mitarbeiterrollen, wie beispielsweise die des mobilen Anlagenführers, zeigt die enge Zusammenarbeit zwischen Mensch und Maschine. In automatisierten End-of-Line-Prüfungen mittels KI-gestützten Kamerasystemen werden mögliche Fehlerquellen frühzeitig erkannt und eliminiert.
„Lean before Digital ist unser Leitgedanke für eine effiziente und zukunftsorientierte Produktion in der Komponentenfertigung. Die Kombination aus exzellenten Prozessen, digitaler Transformation und höchsten Qualitätsstandards ist die Basis für unseren Erfolg. Durch die Weitergabe unseres Wissens leisten wir einen aktiven Beitrag zur weltweiten Lieferantenbefähigung und stellen so eine robuste Industrialisierung aller Partner sicher“, erklärt Martin Frensch, Bereichsleiter Karosserie, Exterieur, Interieur im Ressort Einkauf und Lieferantennetzwerk. „Um wettbewerbsfähig zu bleiben, müssen wir uns stetig hinterfragen und weiterentwickeln. Der Automotive Lean Production Award zeigt, dass wir Benchmark sind, und darauf bin ich stolz“, so Frensch weiter.