Mercedes Benz Fertigung des EQS SUV in Tuscaloosa

Im Werk Tuscaloosa hat Mercedes die Produktion des EQS SUV gestartet. (Bild: Mercedes-Benz)

Für das Jahr 2022 hat sich Mercedes-Benz ambitionierte Ziele gesetzt: Insgesamt acht vollelektrische Fahrzeuge sollen an sieben Standorten produziert werden. Eines davon ist der exklusiv in den USA gefertigte EQS SUV, der nun in die Produktion im Bundesstaat Alabama integriert wurde.

„Mit dem neuen EQS SUV, der unser Produktionsportfolio an vollelektrischen Mercedes-EQ-Modellen ergänzt, setzen wir einen weiteren wichtigen Meilenstein in unserer Strategie, bis zum Ende des Jahrzehnts vollelektrisch zu werden – wo immer es die Marktbedingungen zulassen“, erklärt Produktionsvorstand Jörg Burzer.

Um die Produktion des Elektroautos möglichst nachhaltig, effizient und digital zu gestalten, setzt das Werk Tuscaloosa auf die Blaupause der Factory 56 in Sindelfingen. Dank frühzeitiger Investitionen in eine flexible Fertigung und den Einsatz der digitalen Fertigungsplattform MO360 sei man bereits heute in der Lage, vollelektrische Fahrzeuge in hohen Stückzahlen zu produzieren, heißt es beim Stuttgarter Hersteller.

Ein wichtiger Baustein der Wertschöpfungskette ist die im nahegelegenen Bibb County eröffnete Batteriefabrik, die entsprechende Systeme für den EQS SUV auf einer rund 300 Meter langen Fertigungslinie mit mehr als 70 Arbeitsstationen fertigt. Die Batteriesysteme basieren auf der modularen Architektur, die auch in den EQS- und EQE-Limousinen zum Einsatz kommt. Bis zum kommenden Jahr möchte Mercedes-Benz den gesamten Energiebedarf des Batteriestandorts in Alabama aus erneuerbaren Quellen abdecken.

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