Livent-Förderstätte für Lithium in Nordargentinien.

Das Lithium für Batterizellen von BMW wird in Nordargentinien gewonnen. (Bild: BMW)

BMW intensiviert den Ausbau der Elektromobilität in den kommenden Jahren. 2030 soll mindestens die Hälfte des weltweiten Absatzes aus vollelektrischen Fahrzeugen bestehen. Entsprechend erhöht sich der Bedarf an Lithium. Hierfür wurde mit Livent nun ein weiterer Lieferant dieses Rohstoffes verpflichtet.

„Lithium ist einer der Schlüssel-Rohstoffe für die Elektromobilität. Indem wir nun von einem weiteren Lieferanten Lithium beziehen, sichern wir den Bedarf für die Produktion der aktuellen fünften Generation unserer Batteriezellen weiter ab. Gleichzeitig machen wir uns technologisch, geografisch und geopolitisch unabhängiger von einzelnen Lieferanten“, sagt Andreas Wendt, BMW-Vorstand für Einkauf und Lieferantennetzwerk.

Bereits 2019 hat der bayerische Premiumhersteller einen Vertrag für den Bezug von Lithium aus sogenannten Hardrock-Lagerstätten in australischen Minen unterzeichnet. Nun verbreitert das Unternehmen seine Lieferantenbasis und bezieht zusätzlich Lithium aus Argentinien, wo der Rohstoff aus der Sole von Salzseen gewonnen wird. Livent verwendet dafür ein neues Verfahren, das nach Unternehmensangaben eine nachhaltige Wassernutzung gewährleistet und die Auswirkungen auf die lokalen Ökosysteme und Gemeinden minimieren soll.

BMW kauft kritische Rohstoffe wie Lithium und Kobalt dabei direkt bei den Rohstoffproduzenten ein und stellt sie den Batteriezelllieferanten zur Verfügung. So möchte der OEM Transparenz über die Herkunft und Abbaumethoden des Materials sicherstellen.

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