
Der neue VW Sagitar ist eine Klasse größer als der jüngst vorgestellte Lavida (im Bild). (Bild: Volkswagen)
„Das hochmoderne Werk verfügt über eine flexible Produktion und soll fünf Modelle produzieren, darunter Volkswagens Bora der nächsten Generation und zwei Audi-Modelle“, so FAW-VW Vice President Jürgen Unser. Nach seiner Aussage sollen in der Anlage auch Plug-In-Hybriden und Elektromodelle vom Band laufen können. Auf dem ökologisch gestalteten Werksgelände arbeitet nicht nur eine Solarstromanlage, die die jährlichen Stromkosten um bis zu einer Million CNY senken soll, sondern der Transport von Komponenten wird von 240 fahrerlosen Elektrowagen übernommen.
FAW-VW hat vergangene Woche angekündigt, in den nächsten Monaten drei neue China-Fabriken in Qingdao, Tianjin und Foshan in China zu eröffnen. Volkswagen will mit einem Finanzinvest von 15 Milliarden Euro bis 2021 an sechs Standorten in China Elektrofahrzeuge zu produzieren. Der neue VW Bora, der ebenfalls auf der MQB-Plattform basiert, ist das erste Modell, das im Qingdao-Werk produziert wird.
Laut IHS Markit soll das Produktionsvolumen der Bora C-Segment-Limousine im Werk Qingdao in diesem Jahr bei 160.700 Einheiten liegen, während die Zahl im kommenden Jahr auf 220.800 Einheiten steigen soll. Volkswagen wird mit der Produktion des größeren Sagitar im neuen Werk 2019 starten. Von der Mittelklasselimousine Sagitar (ebenfalls ein MQB-Modell) sollen 2019 224.900 Einheiten vom Band laufen; 2020 sollen es 341.400 Fahrzeuge sein. In Qingdao will FAW-VW zudem für die Modelle der MQB-Plattform eine separate Fertigungslinie für Batteriesysteme aufbauen. In den nächsten acht Jahren will die VW Group China 40 neue lokal produzierte NEVs auf den Markt bringen, deren Absatz bis 2025 jährlich bei 1,5 Millionen Stück liegen soll.
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