
Die deutschen Maschinenbauer haben im letzten November einen deutlichen Auftragseinbruch erlebt. (Bild: Dürr AG)
Der deutsche Maschinenbau hat im November des vergangenen Jahres einen Umsatzeinbruch zu verbuchen gehabt: Wie der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) in einer aktuellen Mitteilung erklärt, gingen die Bestellungen der inländischen Kunden gegenüber dem Vergleichsmonat im Vorjahr um 15 Prozent zurück. Ausländische Kunden bestellten den Angaben zufolge 14 Prozent weniger Maschinen. Aus den Euro-Partnerländern kamen 11 Prozent weniger Aufträge, aus Ländern ohne den Euro als Währung gab es 16 Prozent weniger Nachfrage.
„Damit setzt sich die negative Entwicklung der vergangenen Monate fort“, sagt VDMA-Chefvolkswirt Dr. Ralph Wiechers. „Bei der Bewertung der aktuellen Zahlen muss freilich berücksichtigt werden, dass die Latte für den Vorjahresvergleich noch relativ hoch liegt.” Der Verband erklärt, dass sich der Rückgang der Auftragseingänge im Zeitraum von September bis November 2019 auf insgesamt 10 Prozent (Inland minus 12 Prozent, Ausland minus 9 Prozent) beläuft. Aus den Euro-Ländern beträgt der Rückgang fünf, aus dem Nicht-Euro-Raum zehn Prozent.
In einer Umfrage zum Geschäftsklima hatte der VDMA im Oktober ermittelt, dass 69 Prozent der Maschinenbauunternehmen eine Verschlechterung der Auftragslage im Vergleich zu März 2019 registrierten. Für 29 Prozent der Unternehmen hingegen liefen die Geschäfte besser. Die stark auf den Export fokussierte Branche hat mit der weltweiten Konjunkturschwäche und den internationalen Handelsstreitigkeiten zu kämpfen.
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