Technik

Jeder zehnte Ladevorgang scheitert

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Elektroladestation für Elektroautos in einer Tiefgarage
Im Vergleich zur klassischen Tankstelle arbeiten Ladesäulen für E-Autos eher unzuverlässig.

Einer von zehn Ladeversuchen an öffentlichen Säulen klappt nicht, so das Ergebnis einer aktuellen Analyse. Meistens liegt das an der Software.

Die öffentlichen Ladesäulen in Deutschland haben Nachholbedarf in Sachen Zuverlässigkeit. Rund 11 Prozent der Ladeversuche von E-Autofahrern schlagen fehl, wie der Branchendienstleister Elvah ermittelt hat. Probleme machen vor allem die Software und das Bezahlsystem, seltener kommt es zu physikalischen Fehlern.

Berücksichtigt wurden nur abgebrochene Vorgänge; reagierte die Ladestation gar nicht, floss dies nicht in die Statistik ein. Die reale Ausfallquote dürfte also noch höher sein, die Experten bewerten die mäßige Zuverlässigkeit insgesamt als „Armutszeugnis“. Immerhin hat sich die Situation seit 2017 deutlich verbessert – damals scheiterte jeder vierte Ladevorgang.