Elektrifizierung des Antriebsstrangs

Schaeffler zeigt modulare Ansätze zur Elektrifizierung

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Das P2-Hybridmodul besteht aus einer automatisierten Trennkupplung und der elektrischen Maschine.
Das P2-Hybridmodul besteht aus einer automatisierten Trennkupplung und der elektrischen Maschine.

Beim Technolgie-Unternehmen ist man sicher, dass der Bedarf an Lösungen zur Elektrifizierung des Antriebsstranges steigt. Einer der Ansätze dazu ist ein Hochvolt-Hybridmodul in P2-Anordnung, das Vorteile mit Blick auf Bauraum und Kosten bieten soll.

Wie man bei Schaeffler betont, kann das Hybridmodul mit seiner hohen Variabilität und dem breiten Drehmomentbereich von bis zu 800 Nm sowohl in 48-Volt-Architekturen, als auch in sehr leistungsstarken Hochvolt-Antriebskonzepten zum Einsatz kommen. Es trage wesentlich dazu bei, Verbrauch und Emissionen von Hybridfahrzeugen weiter zu senken. Ein spannender Fakt sei, dass der E-Maschine ein Dämpfer vorgeschaltet ist. Komme der mechanische Dämpfer in schwingungstechnisch anspruchsvollen Drehzahlbereichen an seine Grenzen, greife der Elektromotor ein und garantiere durch eine aktive Dämpfung die Erfüllung der akustischen Anforderungen. Die erste Serienanwendung des neuen Hybridmoduls soll Anfang 2017 erfolgen. Für den amerikanischen Markt hat Schaeffler eine Variante des P2-Hybridmoduls mit integriertem Drehmomentwandler entwickelt. Hierbei kombiniert der Mobilitätszulieferer seine Kernkompetenz aus den Drehmomentwandlern mit den Hybridmodulen. Dies führe zu einer weiteren Verringerung des benötigten Bauraumes, so die Experten. Schon 2020 soll diese Hochvolt-Lösung in einem nordamerikanischen Light-Truck zum Einsatz kommen.

Zu den weiteren Highlights des Schaeffler-Repertoires zählen eine elektrische Achse, ein Radnabenantrieb sowie die mit Ford und Continental umgesetzte 48-Volt-Architektur im so genannten „Gasoline Technology Car“ (GTC).

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fu