Der Standort Werk Leipzig gilt im Produktionsverbund von BMW als Pionier-Werk der Elektromobilität.(Bild: BMW)
Bei BMW wird Hans-Peter Kemser ab Januar die Position des Werkleiters für den geplanten ungarischen Standort in Debrecen übernehmen. Seine Nachfolge als derzeitiger Leiter am Standort Leipzig wird Petra Peterhänsel antreten.
Anzeige
Die BMW Group hat Hans-Peter Kemser als Werkleiter für den geplanten Standort in Debrecen (Ungarn) benannt.(Bild: BMW Group)
Hans-Peter Kemser wurde als Werkleiter für den geplanten Standort im ungarischen Debrecen benannt. Ab Januar wird er dort den Aufbau des künftigen Werkes übernehmen. Aktuell ist der 56-Jährige für das Werk Leipzig verantwortlich. Seine Nachfolge als Chefin des sächsischen Standorts wird Petra Peterhänsel (55) übernehmen, die derzeit im Werk Dingolfing die Lackierte Karosserie leitet, also die Technologien Presswerk, Karosseriebau und Lackiererei.
Im ungarischen Debrecen wird BMW ab 2025 die Neue Klasse produzieren, die auf elektrische Antriebe ausgerichtet wird. Hans-Peter Kemser soll dort ab Januar seine langjährige Expertise auf den Gebieten Fahrzeugproduktion und Elektromobilität ein einbringen. Seit 2015 leitete er das BMW-Werk Leipzig und war somit verantwortlich für die Produktion der 1er- und 2er-Reihe sowie des vollelektrischen BMW i3 und des i8.
Anzeige
Ab Anfang 2022 werden im Osten Ungarns die ersten Gebäude entstehen. In Debrecen sind vom Presswerk über Karosseriebau, Lackiererei und Montage alle Technologien vorgesehen. BMW zufolge können dort künftig bis zu 150.000 Fahrzeuge jährlich gebaut werden.
Petra Peterhänsel leitet derzeit die Lackierte Karosserie und die damit verbundenen Technologien in Dingolfing. Sie wird bald Chefin des sächsischen BMW-Standorts.(Bild: BMW Group)
Neue Leiterin des Werks Leipzig wird Petra Peterhänsel. Die gelernte Qualitätsspezialistin ist seit 2012 bei der BMW Group. Sowohl Peterhänsel als auch Kemser werden Produktionsvorstand Milan Nedeljkovic zufolge an ihren Standorten die Fokusthemen Elektromobilität, Digitalisierung und den weiteren Ausbau der Nachhaltigkeit konsequent vorantreiben.