Erweiterte Partnerschaft

Neuer Audi A8 mit Navigationstechnologie von Here

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Navigationskarte mit neuer Grafikdarstellung und detaillierten 3D City-Modellen von Here Technologies im Audi A8.

Audi und Here erweitern ihre Partnerschaft. Im neuen Audi A8 können Autofahrer auf die ersten gemeinsamen Technologien und Services zurückgreifen.

Vor zwei Jahren übernahmen die Autokonzerne Daimler, BMW und Audi den Kartendienst Here für insgesamt 2,8 Milliarden Euro. Mittlerweile erweitert das Softwareunternehmen für Navikarten und Ortsdienste seinen Investorenkreis stetig. Inzwischen haben sich auch der Chiphersteller Intel, ein chinesisches Investorentrio und der deutsche Autozulieferer Continental an Here beteiligt. Auch Audi hat vor, weiter zu investieren und baut nun seine Partnerschaft mit Here weiter aus.

A8 ist auf Here-Technologie vorbereitet

Ein zentrales Projekt von Here ist die Entwicklung einer HD Live Map, für die der neue Audi A8 bereits vorbereitet ist. Sie bildet die digitale Basis für das automatisierte Fahren der Zukunft. Die neue Datenplattform beschreibt den Verkehrsraum als dreidimensionales Modell. Sie ist zentimetergenau und dynamisch.

Die aktuelle Version des Modularen Infotainmentbaukastens (MIB2+) von Audi zeigt hochdetaillierte 3D-City-Modelle von Städten mit der entsprechenden realitätsnahen Abbildung vieler Gebäude. Mit der sogenannten Hybrid-Navigation läuft die Routenberechnung in erster Linie online auf den Servern von Here und parallel onboard im Auto.

Die Navigationssoftware im Auto wertet über die Here-Datenbank Informationen über den Straßenverlauf aus. Sie betreffen die Anzahl und Richtung der Fahrspuren, die Fahrbahnbegrenzungen, Kurven, Gefälle, Steigungen, Kreuzungen, Kreisverkehre und Ortsgrenzen. Auf diese Daten greifen verschiedene Sicherheits-, Komfort- und Effizienzfunktionen zurück, wie die prädiktive adaptive cruise control (pACC) oder der prädiktive Effizienzassistent PEA. Auch das zentrale Fahrerassistenzsteuergerät zFAS verarbeitet die Daten. Das zFAS erhält die Straßendaten entlang der Fahrstrecke von der Navigation, fusioniert diese mit den bordeigenen Sensordaten und bestimmt daraus unter anderem die spurgenaue Position des Autos.

Bei den Car-to-X-Diensten "Verkehrszeichen-" und "Gefahreninformation" wird Audi mittelfristig mit Here zusammenarbeiten. Diese Informationen über Tempolimits und Gefahrenstellen sammeln die Audi-Modelle A4, A5, Q5 und Q7 mithilfe ihrer Bord-Sensorik. Derzeit werden sie noch auf Audi-eigenen Servern gesammelt, aufbereitet und für Audi-Fahrer bereitgestellt.

Audi A8: Autonom unterwegs auf Level drei

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Der neue Audi A8 beherrscht autonomes Fahren Level drei.
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Selbst in Baustellen kommt das System klar.
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Die Sensoren überwachen das gesamte Umfeld.
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Mit den AI-Knopf wird der Staupilot aktiviert.
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Der Fahrer wird im Kombi-Instrument über alles informiert.
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Per Knopfdruck wird das autonome Fahren aktiviert.
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Audi will sich zum Vorreiter der "Artificial Intelligence" (AI / künstliche Intelligenz) bei den Automobilen machen.
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Das System überwacht den Vordermann.
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Der Staupilot erlaubt auch das TV-Schauen während er aktiv ist.
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Auch im Kolonnenverkehr schwimmt der neue A8 mit.
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Bei langsamer Geschwindigkeit orientiert sich der A8 immer an der Seitenmarkierung, um eine Rettungsgasse freizuhalten.
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Der Audi A8 (D5) schwimmt entspannt im Verkehr mit.
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Das zFAS (zentrales Fahrerassistenzsteuergerät) ist das Hirn des Staupiloten.
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Der Laserscanner ist für den Staupiloten sehr wichtig.
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Noch sind die gesetzlichen Rahmenbedingungen für das autonome Fahren Level drei nicht gegeben.
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Bis Tempo 60 ist der Staupilot aktiv.
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Der Staupilot funktioniert nur auf Autobahnen und baulich getrennten Straßen.
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Sobald der Erlkönig der neuen Luxus-Limousine unterwegs ist, sind die Photo-Jäger aktiv.
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Audi A8 (D5).
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Audi A8 (D5).