Rekordauftrag für autonome Autos

Volvo liefert Uber Zehntausende selbstfahrende Taxis

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Autonom fahrender Volvo XC90 für Uber
Die Volvo XC90, die an Uber geliefert werden, sind in enger Zusammenarbeit der Volvo-Ingenieure mit den Kollegen von Uber entwickelt worden.
Autonomer Volvo XC60 für Uber
Volvo will sich weltweit als Lieferant erster Wahl für Fahrdienstunternehmen positionieren, die autonom fahrende Autos anbieten. Die Vereinbarung mit Uber sehen die Schweden deshalb als Meilenstein.
Autonomer Volvo XC60 auf SPA-Basis
Die Fahrzeuge für Uber basieren auf der skalierbaren Produkt-Architektur (SPA) von Volvo. Die Fahrzeugarchitektur wird aktuell für die Modelle der Volvo 90er Baureihe sowie für das neue Volvo SUV der Premium-Mittelklasse, den Volvo XC60, verwendet.

Der schwedische Pkw-Hersteller Volvo Cars stattet den Fahrdienstvermittler Uber mit einer Flotte von 24.000 selbstfahrenden Taxis aus. Die Fahrzeuge sollen ab 2019 ausgeliefert werden, teilten die Schweden mit.

Der Auftrag ist einer der größten überhaupt für solche Fahrzeuge bislang. Der Autohersteller nannte keine finanziellen Details des Auftrags. Gemessen am Volvo-Jahresabsatz macht der Auftrag mit 4,5 Prozent nur einen kleinen Teil des Geschäfts der Schweden aus. Ein Informant schätzt den Auftragswert auf etwas über 1 Milliarde US-Dollar. Volvo gehört dem chinesischen Unternehmen Geely.

Die Autoindustrie arbeitet derzeit hart daran, den Autos das autonome Fahren beizubringen und die dafür notwendige Technologie zu entwickeln. Allerdings sind die Regulierer und der rechtliche Rahmen für das Übertragen der Verantwortung auf einen Computer noch nicht soweit. Automanager haben aber stets davon gesprochen, dass es nur noch Jahre und nicht Jahrzehnte braucht, um entsprechende Fahrzeuge auf die Straße zu bringen.

Die Vereinbarung mit Uber umfasst eine große Stückzahl an Autos und ein konkretes Datum für den Lieferbeginn. Es handelt sich um eine der ersten echten Fristen, die sich ein Autohersteller zur Auslieferung entsprechender Fahrzeuge gesetzt hat. Volvo arbeitet schon länger mit Uber an den selbstfahrenden Autos, hatte aber in diesem Jahr nach einem Unfall einen Rückschlag zu verkraften. Daran war jedoch der Fahrer des anderen Autos und nicht der Computer im Uber-Volvo schuld.

Volvo will nun Fahrzeuge mit einer sicherheitsrelevanten Grundausstattung und mit Kerntechnologien für das autonome Fahren liefern. Uber soll dann seine eigene Technologie für selbstfahrende Autos ergänzen.

Volvo enthüllt Polestar 1 und startet Elektromarke

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Polestar-Fahrzeuge sollen nicht mehr beim Händler um die Ecke gekauft werden. Alle Autos werden ohne Anzahlung in einem zwei- oder dreijährigen Abonnement angeboten und komplett online bestellt.
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Der Polestar 1 ist 4,50 Meter lang.
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Thomas Ingenlath, Polestar-CEO.
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Polestar 1 bei der Premiere in Shanghai.
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"Der Polestar 1 ist das erste Fahrzeug, das den Polarstern auf der Motorhaube trägt", so Polestar-CEO Thomas Ingenlath.
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Polestar-COO Jonathan Goodman.
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Polestar 1 - Batteriepaket im Laderaum.
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Thomas Ingenlath, Polestar CEO, vor dem Polestar 1.
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Polestar 1.
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Polestar 1.
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Polestar 1.
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Polestar 1.
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Polestar 1.
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Polestar 1.
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Polestar 1.
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Polestar 1.
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Polestar 1.
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Polestar 1.
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Polestar 1.
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Polestar 1.