Aston Martin bleibt sich selbst treu. Ein Roadster beziehungsweise Cabrio ist untrennbar mit dem britischen Autobauer verbunden. Dazu gehören solche Klassiker wie das DB 6 Cabrio, mit dem Prince William und seine frisch angetraute Frau Kate nach ihrer Traumhochzeit durch London kurvten. Zwei Jahre nach dem Coupé legen die Briten den Aston Martin Vantage Roadster nach und beschenken sich damit zum 70-jährigen Jahrestag der Vantage-Serie selbst. Die puren Daten des Roadsters versprechen Dynamik: Unter der langen Motorhaube trommelt der bekannte V8-Biturbo mit 375 kW / 510 PS und einem maximalen Drehmoment von 685 Newtonmetern. Damit erreicht der Zweisitzer nach 3,8 Sekunden die 100-km/h-Marke und ist bis zu 306 km/h schnell.

Längsdynamik ist eine Sache, aber ein Roadster ist auch für das Kurvenfahren gemacht. Deswegen ist es entscheidend, dass die Techniker die Karosserie und dass Stoffverdeck optimiert haben und sich der cabriotypische Extra-Speck dadurch auf lediglich 60 Kilogramm beschränkt. Dennoch ist der Verdeckmechanismus leistungsfähig: In weniger als sieben Sekunden verschwindet die Stoffmütze und das bei Geschwindigkeiten bis zu 50 km/h. Die Dynamikrezeptur beinhaltet variable Dämpfer, ein elektronisches Sperrdifferenzial sowie Torque Vectoring und damit die gleichen Ingredienzen wie das Coupé, die allerdings speziell auf den Roadster abgestimmt wurden. Zwei Beispiele sind die Dämpfer an der Hinterachse und eine neu kalibrierte ESP-Software. Konsequenterweise sind auch die Fahrmodi "Sport", "Sport+" und "Track" auf das Cabrio zugeschnitten.

Standardmäßig wird mit einer ZF-Achtgangautomatik geschalten, aber zu einem echten Roadster gehört auch die optionale Siebengang-Handschaltung aus den AMR-Modellen. "Offene Aston Martins sind bei unseren Kunden immer sehr beliebt, daher ist es sehr aufregend, den Vantage Roadster vorzustellen", sagt Aston Martin-Chef Andy Palmer. 

Wer sich den Roadster in die Garage stellen will, sollte ab dem zweiten Quartal dieses Jahres 157.300 Euro bereithalten.

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