BMW-Mitarbeiter in einem chinesischen Werk

BMW hat zur Einführung der Neuen Klasse in China ein vollständiges Ökosystem für Elektromobilität geschaffen. (Bild: BMW)

Nach der Markteinführung im Jahr 2025 werden die Modelle der Neuen Klasse ab 2026 auch im chinesischen Shenyang produziert. Dies verkündete Milan Nedeljković, BMW-Produktionsvorstand, zum 20-jährigen Jubiläum des Joint Ventures BMW Brilliance Automotive (BBA). Die erforderlichen Hochvoltbatterien der sechsten Generation sollen ebenfalls lokal gefertigt werden. Dafür investiert das Gemeinschaftsunternehmen umgerechnet über 1,3 Milliarden Euro in den Standort.

„Ausgehend von einem kleinen Montagewerk mit wenigen Einheiten haben sich unsere Werke in Shenyang zum weltweit größten Produktionsstandort entwickelt“, erklärt Nedeljković. Die BMW Group ist seit 1994 auf dem chinesischen Markt vertreten und gründete im Mai 2003 das Joint Venture BMW Brilliance Automotive. Die Produktionskapazität in Shenyang stieg über die Jahre von 30.000 auf 830.000 Einheiten. Mittlerweile produziert das JV sieben Modellreihen – darunter E-Autos, Plug-in-Hybride und klassische Verbrenner.

Das BMW-Werk im chinesischen Shenyang
Das BMW-Werk im chinesischen Shenyang. (Bild: BMW)

In Vorbereitung auf die Einführung der Neuen Klasse hat der bayerische Autobauer ein vollständiges Ökosystem für Elektromobilität in China geschaffen, das Forschung und Entwicklung, die Lieferkette sowie die Produktion von Batterien und Elektrofahrzeugen umfasst. Mit Standorten in Peking, Shanghai, Shenyang und Nanjing hat BMW sein größtes Forschungs- und Innovationsnetzwerk außerhalb Deutschlands aufgebaut.

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