
Der rumänische Standort Craiova soll von Ford Otosan künftig zu einem Zentrum der E-Mobilität gemacht werden. (Bild: Ford)
Mit der Neuorganisation der Strukturen am Standort strebt Ford eine Schlüsselrolle bei der Elektrifizierung in Europa sowie eine Produktionssteigerung bei leichten Nutzfahrzeugen an. „Mit der Übernahme des Werks in Craiova erweitert Ford Otosan die Fertigungskompetenz und die internationale Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens“, erklärtGüven Ozyurt, General Manager von Ford Otosan. „Craiova wird vom Wissenstransfer und der Erfahrung von Ford Otosan in puncto Entwicklung, Konstruktion und dem Bau von Nutzfahrzeugen sowie im Bereich der Elektrifizierung profitieren.“
Vom Band rollen sollen am rumänischen Standort der Ford Transit Courier einschließlich der von Ford Otosan entworfenen und konstruierten Transporter- und Kombimodelle. Ein Jahr nach dem Marktstart 2023 sollen auch entsprechende E-Varianten verfügbar sein. Ford Otosan wird in Craiova außerdem den Ford Puma produzieren und im Laufe des Jahres 2024 mit der Fertigung einer neuen Crossover-SUV-Variante beginnen. Mit der Werksübernahme werde die jährliche Produktionskapazität von Ford Otosan auf mehr als 900.000 Fahrzeuge steigen, so der Hersteller. An dem Joint Venture halten Ford und die türkische Koç Holding die Aktienmehrheit.
is zum Jahr 2026 plant Ford, europaweit rund 600.000 Elektrofahrzeuge pro Jahr zu verkaufen, das globale Ziel liegt bei über zwei Millionen Einheiten. Entsprechende Weichenstellungen nimmt der Hersteller dafür unter anderem am Standort in Köln vor, der künftig als Elektro-Zentrum fungieren soll. Mit Investitionen von rund zwei Milliarden US-Dollar möchte der Hersteller den Standort ab 2023 fit machen für die Produktion von Elektroautos. Ein weiterer, zentraler Standort der E-Strategie ist das Werk im spanischen Valencia, in dem die Montage von Fahrzeugen auf Grundlage einer neuen Architektur für E-Autos fokussiert wird.
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