Tesla-Werk Grünheide / Tesla-Ausbau in Grünheide muss neue Auflagen erfüllen

Das Tesla-Werk in Brandenburg soll künftig eine Million Fahrzeuge pro Jahr fertigen. (Bild: Adobe Stock / Christian)

Die Pläne für den Ausbau führten dazu, dass der Betrieb nach der Störfallverordnung von der unteren Klasse in die obere Klasse eingestuft werde, hieß es im Unternehmen. Das schließe einen umfangreichen Sicherheitsbericht ein. Künftig seien weitere Meldepflichten nötig und die Ausstattung der Werksfeuerwehr müsse ein höheres Niveau haben.

Das Ziel Teslas ist eine Verdoppelung der Produktionskapazität von zunächst angepeilten 500.000 Autos auf eine Million im Jahr. Tesla stellt dazu Anträge in drei Teilen auf eine umweltrechtliche Genehmigung beim Land Brandenburg. Geplant sind für den Ausbau der Produktion rund 22.500 Beschäftigte. Zunächst hatten die Potsdamer Neuesten Nachrichten über die Ausbaupläne berichtet.

Mit dem ersten Antrag auf Teilgenehmigung sind laut Unternehmen auch ein Lagergebäude für die Lagerung von Stoffen, ein Lager für flüssige und gefährliche Abfälle, ein Labor für Batteriezelltests, eine Recyclingstelle für Batterieabfälle und eine Anlage zur Rückgewinnung von Wasser aus dem Produktionsprozess verbunden.

Am morgigen Dienstag informiert Tesla bei einer Veranstaltung in Grünheide über die konkreten Pläne. In den zwei Folgemonaten können Bürger dann Einwände gegen das Vorhaben erheben.

Tesla stellt in Grünheide bei Berlin seit März 2022 Elektroautos her. Das Ziel der ersten Ausbaustufe, 500.000 Autos pro Jahr, wurde bisher noch nicht erreicht. Tesla fertigt mit rund 11.000 Beschäftigten derzeit hochgerechnet rund 250.000 Autos im Jahr. Naturschützer haben Bedenken, weil die Fabrik teils in einem Wasserschutzgebiet liegt.

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dpa