Erhöhte Entwicklungseffizienz durch virtuelle Verbindung
FEV und RWTH Aachen vernetzen Prüfstände in Echtzeit
Die virtuelle Welle von VKA und FEV steuert die Lastmaschinen in zwei räumlich getrennten Komponenten-Prüfständen so an, dass das Systemverhalten einer realen mechanischen Welle entspricht.
(Bild: FEV GmbH)
FEV und Mitarbeiter des Lehrstuhls für Verbrennungskraftmaschinen der RWTH Aachen University (VKA) setzen virtuelle Verbindung zwischen zwei Prüfeinrichtungen um. Damit will man die steigende Testkomplexität bei modernen Hybridantrieben besser beherrschen.
Weiter heißt es, dass die Vernetzung der Prüfstände über die virtuelle Welle deutliche Vorteile biete: Neben der Zeitersparnis liegen diese vor allem in einer geschützten Testumgebung und den intensiven Überwachungsmöglichkeiten für das einzelne Testobjekt. So werden Schäden an Prototypen wirkungsvoll vermieden. Weiterhin lassen sich durch die virtuelle Verbindung auch Kombinationen eines Hybridantriebs testen, welche mechanisch noch nicht kompatibel sind und erst umfangreich adaptiert werden müssten. „Beim konventionellen Entwicklungsprozess wird schrittweise die Komplexität von der Einzelkomponente bis hin zum Systemtest im Fahrzeug erhöht“, erklärt Dr. Albert Haas, globaler Bereichsleiter Test Systems bei der FEV. Die virtuelle Welle leiste somit einen wertvollen Beitrag, die steigende Komplexität moderner hybrider Antriebe zu beherrschen und einen effizienten Entwicklungsprozess zu ermöglichen, so Haas.
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fu