Drei Brensstoffzellenautos täglich

Toyota: Erste Einblicke in Fertigung des Mirai

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Im September 2015 rollt die viertürige Limousine nach Deutschland.
Im September 2015 rollt die viertürige Limousine nach Deutschland.
Bis 2017 baut der japanische Autohersteller das Produktionsvolumen stufenweise aus. 2016 sollen
Bis 2017 baut der japanische Autohersteller das Produktionsvolumen stufenweise aus. 2016 sollen bereits 2.000, ein Jahr später sogar 3.000 Fahrzeuge vom Band laufen. - alle
2015 ist eine Fertigung von 700 Einheiten geplant.
2015 ist eine Fertigung von 700 Einheiten geplant.
Für den seit Mitte Dezember in Japan erhältlichen Toyota Mirai sind innerhalb von nur vier Wochen
Für den seit Mitte Dezember in Japan erhältlichen Toyota Mirai sind innerhalb von nur vier Wochen rund 1.500 Bestellungen eingegangen.
Das Unternehmen hatte zunächst mit einem Jahresabsatz von 400 Einheiten gerechnet.
Das Unternehmen hatte zunächst mit einem Jahresabsatz von 400 Einheiten gerechnet.
60 Prozent aller bisherigen Bestellungen entfallen auf Behörden und Unternehmen, vier von zehn
60 Prozent aller bisherigen Bestellungen entfallen auf Behörden und Unternehmen, vier von zehn Käufern sind Privatkunden.
Im Gegensatz zu konventionell angetriebenen Fahrzeugen stößt das erste Serienmodell mit
Im Gegensatz zu konventionell angetriebenen Fahrzeugen stößt das erste Serienmodell mit Brennstoffzellenantrieb keinerlei Schadstoffe aus.
Wasserstoff wird in elektrische Energie umgewandelt, als Emission entsteht dabei lediglich
Wasserstoff wird in elektrische Energie umgewandelt, als Emission entsteht dabei lediglich Wasserdampf.
Der viersitzige Toyota Mirai bietet mit einer Systemleistung von 113 kW/154 PS identische
Der viersitzige Toyota Mirai bietet mit einer Systemleistung von 113 kW/154 PS identische Fahrleistungen und eine vergleichbare Reichweite wie konventionell angetriebene Fahrzeuge, stößt dabei aber weder CO2 noch Schadstoffe aus.
Die Brennstoffzelle wandelt Wasserstoff in elektrische Energie um die dann den E-Motor antreibt, als
Die Brennstoffzelle wandelt Wasserstoff in elektrische Energie um die dann den E-Motor antreibt, als Emission entsteht lediglich Wasserdampf.
Um die Technik in dieser frühen Phase am Markt zu etablieren und ihre Verbreitung voranzutreiben,
Um die Technik in dieser frühen Phase am Markt zu etablieren und ihre Verbreitung voranzutreiben, sind nach Ansicht von Toyota jedoch gemeinsame Initiativen mit anderen Fahrzeugherstellern und Energieversorgern, die sich um die notwendigen Wasserstoff-Tankstellen kümmern, erforderlich.
Aus diesem Grund gab das Unternehmen insgesamt rund 5.680 seiner weltweiten Patente frei.
Aus diesem Grund gab das Unternehmen insgesamt rund 5.680 seiner weltweiten Patente frei.
Die Patente umfassen Schlüsseltechnologien wie Brennstoffzellen-Stacks (1.970 Patente),
Die Patente umfassen Schlüsseltechnologien wie Brennstoffzellen-Stacks (1.970 Patente), Hochdruck-Wasserstofftanks (290 Patente) und Steuer-Software (3.350 Patente).
Für den Ausbau des Tankstellennetzes können Unternehmen und Organisationen darüber hinaus rund 70
Für den Ausbau des Tankstellennetzes können Unternehmen und Organisationen darüber hinaus rund 70 Toyota Patente nutzen, die sich mit dem Aufbau und Betrieb von Wasserstoff-Stationen beschäftigen.

In Japan ist der Mirai seit Ende des vergangenen Jahres im Handel. Vom Band läuft er im vergleichsweise kleinen Motomachi-Werk in Toyota City. Erstmals gibt das Unternehmen nun per Video Einblicke in die Produktion.

Wie der japanische Hersteller mitteilt, leite man mit dem Brennstoffzellenauto Mirai eine neue Ära ein. Hinter den Kulissen zeige sich, wie die automobile Zukunft (japanisch: Mirai) entsteht.

In seinem Werk setze Toyota seit 1959 den Traum seines Firmengründers Kiichiro Toyoda in die Tat um: eine Automobilproduktion in Japan zu verankern und die Gesellschaft davon profitieren zu lassen. Das Motomachi Werk war eines der ersten, in dem ausschließlich Pkw produziert wurden, und ist die Heimat zahlreicher weltweit bekannter Toyota Modelle wie des Corona, des RAV4, des Supra und des auf 500 Einheiten limitierten Lexus LFA.

Pro Tag wurde seinerzeit in Toyota City ein Exemplar des Supersportwagens nach höchsten Standards in Handarbeit von einem Team aus rund 170 handverlesenen Takumi Meistern gefertigt. Zwei Jahre nachdem der letzte Lexus LFA das Werk verlassen hat, produziere das auf einen höheren Anteil an Handarbeit spezialisierte Team, nun mit der gleichen Sorgfalt drei Toyota Mirai täglich.

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