Neuvorstellung

Mercedes S-Klasse 2018: Viel Neues unter dem Luxus-Blech

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Im Sommer kommt die überarbeitete Mercedes S-Klasse.
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Das Geld für die Modellpflege sollte in erster Linie der Technik zugute kommen.
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Die Premiere feiert die überarbeitete Mercedes S-Klasse auf der Shanghai Autoshow diese Woche.
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Ab Juli wird das Topmodell auf den verschiedenen Märkten eingeführt.
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Der Normverbrauch der neuen S-Klasse liegt bei 8,5 Litern.
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Auch das Außendesign bleibt nahezu unverändert.
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Die zukünftigen Fahrer können sich auf eine komplett neue Motorgeneration freuen.
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Die Mercedes S-Klasse ist weltweit nach wie vor vorne.
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Die LED-Lichtelemente vorne: Ob Adidas da seine Finger im Spiel hatte?
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und hinten bekommen drei Streifen.
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Das Auto bietet neue Wellness-Funktionen.
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Bei den jeweils zehnminütigen Behandlungen werden unter anderem Klimatisierung, Licht, Beduftung, Musik und Massagefunktion aufeinander abgestimmt. ild: Mercedes/press-inform
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Auch in silber sehr schick.
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Die Sechszylinder werden auf eine komplett neue Reihenmotorfamilie umgestellt.
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Hier deutlich auch die drei Streifen zu sehen.
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Ergänzt wird das Startprogramm von zwei überarbeiteten AMG-Versionen.
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Zudem wird Mercedes eine neue Generation von Sechszylinder-Reihenbenzinern einführen.
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Mit Mercedes-Stern auf der Motorhaube.
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Der wenig ansehnliche Bediensteg in der Mitte des Cockpits ist verschwunden.
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Eine Touchbediuenung des Multifunktionsbildschirms bleibt nach wie vor außen vor.
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Das Lenkrad bietet mehr Funkrionen und eine einfache Bedienung durch zwei Touchmodule.
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Der Fahrer blickt zukünftige auf einen durchgehenden Bildschirm mit 12,3-Zoll-Displays.
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Die Funktionen wandern in die Mittelkonsole.
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Mit Entertainment für die Mitfahrer hinten.
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Die neue Gernation von Seschzylinder-Reihenbenziner verfügen über einen integrierten Starter-Generator (ISG)...
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.. auf 48-Volt-Basis...
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... und einem elektrischen Zusatzverdichter.
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Der ISG übernimmt Hybridfunktionen wie Boost oder Rekuperieren und ermöglicht Verbrauchseinsparungen, ....
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...die bisher der Hochvolt-Hybridtechnologie vorbehalten waren.
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Das Design der S-Klasse sei laut Mercedes so gut angekommen, dass man dies nur marginal auffrischen wollte.
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Mercedes S-Klasse.

Ob Adidas seine Finger da im Spiel hatte? Mercedes überarbeitet seine S-Klasse zum Sommer und keiner sieht es. Einziges offensichtliches Merkmal: die LED-Lichtelemente vorne wie hinten bekommen drei Steifen.

Weltweit ist die Mercedes S-Klasse schon wegen ihrer vier Karosserieversionen sowie der Derivate von Coupé und S-Klasse nach wie vor vorn. Doch in vielen Ländern wie Deutschland hat der innovative Siebener BMW längst überholt und liegt beispielsweise auch in Europa vorne. Zudem steht im Spätsommer der kommende Audi A8 in den Startlöchern, der die S-Klasse ebenfalls angreifen dürfte. Ist die optisch schmale Modellpflege bei der S-Klasse da die richtige Antwort? Von Mercedes hört man, dass das Design der S-Klasse so gut angekommen sei, dass man dies nur marginal hätte auffrischen wollen. Die Realität abseits des Marketings-Bla-Bla sieht anders aus. Denn das Geld für die Modellpflege sollte trotz voller Kassen überschaubar bleiben und in erster Linie der Technik zugutekommen.

Denn auch wenn das Design außen wie innen nahezu unverändert bleibt und das neue Modelljahr abseits der geänderten Leuchteneinheiten mit den drei Streifen kaum zu erkennen ist, können sich die Fahrer der zukünftigen S-Klasse insbesondere auf eine komplett neue Motorengeneration freuen. Die Sechszylinder, sowohl Benziner wie Diesel, werden auf eine komplett neue Reihenmotorfamilie umgestellt, die deutlich leistungsstärker und sparsamer als zuvor die V-Motoren war. Gerade der in Jahre gekommene V6-Diesel wird endlich ausgemustert. Das Sechszylinder-Reihenselbstzünder mit drei Litern Hubraum leistet bereits in der Basisversion des Mercedes S 350d 4matic 210 kW / 286 PS und ein maximales Drehmoment von 600 Nm. Das gleiche Triebwerk bietet den Insassen im S 400d 4matic 250 kW / 340 Nm und 700 Nm. Der Normverbrauch beider Dieseltriebwerke, wie alle Motoren obligatorisch mit der Neungang-Automatik kombiniert, liegt bei 5,5 bzw. 5,6 Litern Diesel.

Der neue V8-Benziner mit der Bezeichnung S 560 4matic holt aus vier Litern Hubraum 345 kW / 469 PS und ebenfalls 700 Nm maximales Drehmoment. Sein Normverbrauch liegt bei 8,5 Litern. Ergänzt wird das Startprogramm von zwei überarbeiteten AMG-Versionen. Während der S 63 AMG trotz des verkleinerten Vierliter-Hubraums auf 450 kW / 612 PS und 900 Nm erstarkt, bleibt die Leistung des Topmodells S 65 mit zwölf Zylinder und 630 PS identisch. Zudem wird Mercedes eine neue Generation von Sechszylinder-Reihenbenzinern einführen, die über einen integrierten Starter-Generator (ISG) auf 48-Volt-Basis und einen elektrischen Zusatzverdichter verfügen. Eine neue, variable Aufladung unter anderem mit elektrischem Verdichter sowie der integrierte Starter Generator sollen für besonders spontane Leistungsentfaltung ohne Turboloch sorgen. Der ISG übernimmt Hybridfunktionen wie Boost oder Rekuperieren und ermöglicht Verbrauchseinsparungen, die bisher der Hochvolt-Hybridtechnologie vorbehalten waren.

Deutlich weiter wollen die Funktionen der zahlreichen Fahrerassistenzsysteme der überarbeiteten Mercedes S-Klasse gehen. Dazu gibt es ein neues Lenkrad mit deutlich mehr Funktionen und einer einfachen Bedienung durch zwei Touchmodule, wie man es bereits von der E-Klasse kennt. Der Fahrer blickt ebenfalls wie bei dem kleinen Limousinenbruder zukünftig auf einen durchgehenden Bildschirm mit zwei 12,3-Zoll-Displays. Der wenig ansehnliche Bediensteg in der Mitte des Cockpits ist verschwunden. Seine Funktionen wanderten in die Mittelkonsole. Eine Touchbedienung des Multifunktionsbildschirms bleibt jedoch nach wie vor außen vor. Ob die Kunden die neuen Wellness-Funktionen mit unterschiedlichen Programmen zu schätzen wissen und nutzen werden, muss sich erst zeigen. Bei den jeweils zehnminütigen Behandlungen werden unter anderem Klimatisierung, Licht, Beduftung, Musik und Massagefunktion aufeinander abgestimmt. Ihre Premiere feiert die überarbeitete Mercedes S-Klasse auf der Shanghai Autoshow in dieser Woche; ab Juli wird das Daimler-Topmodell auf den verschiedenen Märkten eingeführt.